Wie weiter mit der Trabrennbahn?
Projektseite informiert über den aktuellen Stand der Planungen
Information zu geplanten städtebaulichen Entwicklungen rund um die Trabrennbahn Karlshorst hat das Bezirksamt auf dem Bürgerbeteiligungsportal mein.berlin.de veröffentlicht.
Alle Informationen zum Entwicklungsstand sowie Kommentare von Bürgern sind unter https://mein.berlin.de/projekte/trabrennbahn-karlshorst/ einzusehen. Unter dem Reiter „Ergebnis“ findet man einen Link zu einem Film. In diesem gehen das Bezirksamt und die Eigentümer auf Fragen, Hauptthemen und Anregungen ein. „Zusammen mit dem Vorhabenträger haben wir die Bürgerinnen und Bürger pandemiebedingt digital über die unterschiedlichen Ideen rund um die Trabrennbahn Karlshorst informiert“, sagt Stadtentwicklungsstadtrat Kevin Hönicke (SPD). „Ich bedanke mich für die zahlreichen Rückmeldungen, welche ins Verfahren einfließen werden.“
Eigentümer und Akteure des Geländes möchten das derzeitige Angebot sichern und qualifizieren. Dafür haben sie sich zusammengeschlossen und sind mit dem Entwurf eines städtebaulichen Konzepts an den Bezirk herangetreten. Das beinhaltet nicht nur die Sicherung der Trabrennbahn, sondern auch Wohnungsbau, Gewerbe und vieles mehr. In der ersten Online-Bürgerbeteiligung wurden viele Fragen an die Akteure gestellt und Anregungen gegeben. Doch viele Karlshorster sehen die Planungen mit Sorge. Deshalb beschloss die BVV im September, dass das Bezirksamt zu Beginn der Wahlperiode einen Runden Tisch einberufen solle, an dem auch Anwohnende teilnehmen. In einem Zwischenbericht informiert das Bezirksamt nun die Verordneten, dass ein fachlicher Austausch mit der Anlaufstelle für Bürgerinnenbeteiligung Lichtenberg sowie mit der zentralen Anlaufstelle Bürgerbeteiligung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung stattfand.
Danach gelangte das Bezirksamt zu der Auffassung, dass wesentlichen Voraussetzungen für eine gute Beteiligung derzeit nicht gegeben sind. Dabei spielen rechtliche Fragen eine Rolle und es müsse erst ein Bebauungsplanverfahren gestartet werden. In Anbetracht der Eigentumsverhältnisse auf dem Gelände ist der Gestaltungsspielraum für eine erfolgreiche Bürgerbeteiligung nicht klar erkennbar, so das Fazit des Bezirksamts. Es werde aber geprüft, ob und wie der Öffentlichkeit die Verfahrensschritte des Bebauungsplanverfahrens sowie eine hierfür notwendige Anpassung des Flächennutzungsplans niedrigschwellig erläutert werden können.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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