Zweimal Brahms, zweimal Requiem
Kantorei und Studiochor Karlshorst führen berühmte Totenmesse auf

Die Musiker und Sänger wollten schon 2020 Brahms Requiem aufführen. Nun geben die Chöre gleich zwei Konzerte. | Foto: Jette Fehse/Kantorei Karlshorst
  • Die Musiker und Sänger wollten schon 2020 Brahms Requiem aufführen. Nun geben die Chöre gleich zwei Konzerte.
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Zweimal Brahms, zweimal das „Deutsche Requiem“, aber in zwei unterschiedlichen Fassungen stehen im Oktober und November auf dem Programm von Kantorei und Studiochor Karlshorst. Die Leitung der beiden Konzerte hat die Kantorin Cornelia Ewald.

Das "Deutsche Requiem" wurde 1869 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt und begeisterte schon bei seinen Voraufführungen das Publikum. Dem 36-jährigen Johannes Brahms gelang mit seiner Totenmesse der internationale Durchbruch als Komponist.

„In einer Zeit, wo uns der Tod vieler Menschen, sei es durch Krankheit oder Krieg, sehr bewegt und wo unser Mitgefühl gefragt ist, erreicht uns die immer aktuelle Botschaft des Requiems neu und vertieft“, schriebt Cornelia Ewald in der Einleitung zu den Konzerten. „Die trostspendenden Worte und die berührende Musik haben die Mitwirkenden in den beiden Chören bereits zwei Jahre lang begleitet.“ Ursprünglich war die Aufführung des „Deutschen Requiems“ 2020 geplant, was der Ausbruch der Pandemie aber verhinderte. Nun soll das Werk gleich in zwei Fassungen erklingen: am 9. Oktober um 17 Uhr mit Chor und großem Orchester in der Erlöserkirche, Nöldnerstraße 43, in Rummelsburg und am 6. November um 17 Uhr mit zwei Klavieren und Pauke in der Kirche „Zur frohen Botschaft“, Weseler Straße 6, in Karlshorst.

Alessia Schumacher (Sopran), Jonathan de la Paz Zaëns (Bariton) und das Junge Philharmonische Orchester Niedersachsen werden das erste Konzert mit der Kantorei und dem Studiochor Karlshorst bestreiten. Die Solisten der zweiten Aufführung sind Eva Friedrich (Sopran) und Wolfram Teßmer (Bariton). Es spielen Andreas Wenske und Matthias Elger am Klavier sowie Gabriele Lattuada an der Pauke. Gefördert werden die Aufführungen durch das Bezirksamt Lichtenberg aus Mitteln des Bezirkskulturfonds.

Karten gibt es im Vorverkauf in der Küsterei Karlshorst, Weseler Straße 6, dienstags von 10 bis 12 Uhr, per E-Mail an kh@paul-gerhardt.com oder an der Abendkasse. Der Eintritt kostet für das Oktober-Konzert zwischen 20 und 22 Euro, für das November-Konzert zwischen zwölf und 14 Euro. Ermäßigungen sind möglich.

Autor:

Hendrik Stein aus Weißensee

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