Vivantes bezieht Neubau der Psychiatrie in Kaulsdorf

Der Neubau der Psychiatrie von Vivantes in der Myslowitzer Straße war Ende November bezugsfertig. | Foto: hari
  • Der Neubau der Psychiatrie von Vivantes in der Myslowitzer Straße war Ende November bezugsfertig.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Marzahn-Hellersdorf. Der Umzug von Vivantes aus dem ehemaligen Griesinger Krankenhaus in das Klinikum in der Myslowitzer Straße ist abgeschlossen. Damit ist die Neuaufstellung des Berliner Klinikkonzerns im Bezirk vollendet.

Alle Einrichtungen der Vivantes GmbH befinden sich seit Ende November am Standort in der Myslowitzer Straße in Kaulsdorf. Das ehemalige Griesinger-Krankenhaus in Biesdorf ist leer. Das Gelände der ursprünglichen Anstalt für Epileptische im Brebacher Weg haben sich das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB), die Augenklinik und Vereine aufgeteilt. Ein Teil wird privat genutzt.

In den 90er-Jahren begann der Klinikkonzern aus Kostengründen, seinen Klinikbetrieb im Bezirk auf einen Standort zu konzentrieren. Weniger Häuser bedeuten weniger Aufwand an Personal und Kosten wie für Heizung. Eine Modernisierung der alten Backsteingebäude in der Biesdorfer Anlage wäre teuer gewesen.

Nachdem Ende der 90er-Jahre endgültig die Entscheidung für Kaulsdorf fiel, hat Vivantes den Standort in der Myslowitzer Straße schrittweise modernisiert und nicht mehr notwendige Gebäude abgerissen. Den Schlusspunkt bildet der Neubau der Psychiatrie im östlichen Teil des Geländes, in den 28 Millionen Euro flossen. Im Herbst 2013 erfolgte die Grundsteinlegung. Die neue Psychiatrie ist ein mehrteiliger, viergeschossiger Gebäudekomplex mit zwei großen Innenhöfen.

Bis Ende November waren alle der insgesamt 178 noch in Biesdorf verbliebenen Vivantes-Mitarbeiter in das neue Haus in Kaulsdorf umgezogen und nahmen ihre Arbeit dort auf. 151 Mitarbeiter davon gehören zur psychiatrischen Klinik von Vivantes. Im Neubau stehen 164 Betten für die stationäre Behandlung bereit und 36 Plätze in der Tagesklinik. Termin der offiziellen Eröffnung ist am 19. Februar.

Die beiden zuletzt noch in Biesdorf von Vivantes genutzten Häuser stehen zunächst leer. Haus 19, ein alter Backsteinbau, gehört dem Unfallkrankenhaus Berlin und wird von Vivantes zurückgegeben. Haus 41, ein Plattenbaugebäude, gehört Vivantes. „Wie es damit weitergeht, darüber wird noch entschieden“, sagt Astrid Steuber von der Vivantes-Pressestelle. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 234× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 993× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.141× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.