Gemeinnütziges Unternehmen fördert Sport in Schulen, Kitas und Vereinen
Mahlsdorf. Es gibt immer noch gute, tragfähige Geschäftsideen. Das beweist die gemeinnützige Unternehmergesellschaft „Spielfeld“.
„Wir waren ursprünglich nichts weiter als Väter, die mehr für die sportliche Entwicklung unserer Kinder tun wollten“, sagt Uwe Funke. Er ist einer von drei geschäftsführenden Gesellschaftern der Spielfeld gUG, die sich gewerblich mit sportlichen Aktivitäten von Kindern beschäftigt.
Mit Torwand und Trainer
Die drei Männer taten sich Ende 2012 zusammen und begannen Fußballtraining für Schüler zu organisieren. Inzwischen hat die Gesellschaft ein weit gefächertes Betätigungsfeld. Es reicht vom Fußballtraining für Kita-Kinder und Grundschüler, Techniktraining für Vereine bis zu Sportcamps und der Ausrichtung von Kindergeburtstagen. „Spielfeld“ bringt hier beispielsweise die Torwand mit und stellt die Trainer.
Alle Gesellschafter und auch die Mitarbeiter erwarben sich praktische Erfahrungen im Vereinssport. Funke beispielsweise hat in der Jugend Fußball gespielt, er trainiert im Verein Kinder und verfügt über eine Trainerlizenz. Er gehört dem Vorstand der SG Stern Kaulsdorf an und mischt dort weiter kräftig mit.
„Die Vereine haben gar nicht die Möglichkeit, alle Talente einzeln und individuell zu fördern“, erläutert er. Er sieht in seinem Unternehmen die Chance, die Vereine bei der Jugendarbeit zu unterstützen und durch eine private Initiative zu ergänzen. Diese private Initiative kann auch die sportliche Entwicklung von Kindern in der Kita und in der Schule unterstützen. Das beweist „Spielfeld“ inzwischen auf vielfältige Weise.
Das junge Sportunternehmen arbeitet mit Vereinen wie SG Stern Kaulsdorf oder dem FSV Blau-Weiß Mahlsdorf/Waldesruh zusammen. Beispielsweise an der Ulmen-Grundschule, der BEST-Sabel-Grundschule und der Franz-Carl-Achard-Grundschule betreuen Trainer von „Spielfeld“ die Schulmannschaften und AGs mehrmals in der Woche. Mitarbeiter des Unternehmens betätigen sich bei Schulfesten und anderen Gelegenheiten, bringen eine sportliche Note hinein.
Funke sieht das auch als Dienst an der Gesellschaft. „Wir fördern die Bewegungslust von Kindern auf unterschiedlichste Weise“, erklärt er. Es sei wichtig, dass Jugendliche nicht nur am Computer ihre Freizeit verbringen, sondern auch sportlich aktiv sind. Eltern und Einrichtungen teilen zunehmend diese Einschätzung und sind immer mehr bereit, die Arbeit von „Spielfeld“ zu fördern, Sponsoring zu leisten und auch für Leistungen zu bezahlen.
Von dem Unternehmen allein kann Funke nicht leben. Er hat ein zweites Standbein, eine Werbefirma. Aber „Spielfeld“ wächst und investiert. Es wurde mehrere Anschaffungen gemacht, unter anderm Bumper Balls und Torwände. Deshalb will die Sportfirma neue Büro- und Lagerräume mieten und auch in Technik investieren. Beispielsweise soll ein Kleinbus gekauft werden, um Sportgeräte oder auch Kinder transportieren zu können. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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