Mitglieder stimmen auf Versammlungen für Fusion

LFC-Präsident Ulrich Brüggemann und BFC-Viktoria Vize-Präsident Carsten Herrmann freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit. | Foto: K. Menge
  • LFC-Präsident Ulrich Brüggemann und BFC-Viktoria Vize-Präsident Carsten Herrmann freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit.
  • Foto: K. Menge
  • hochgeladen von Karla Rabe

Lichterfelde. Die Fußballclubs LFC Berlin und BFC Viktoria 89 können fusionieren. Die Mitglieder beider Vereine stimmten mit großer Mehrheit für eine gemeinsame Zukunft als FC Viktoria 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof e.V.

"Wir glauben an das Potenzial des neuen Vereins. Schließlich ergänzen sich beide Clubs perfekt", sagt LFC-Präsident Ulrich Brüggemann. Das sehen offensichtlich auch die Mitglieder so. In der Aula des Will-Graf-Gymnasiums waren am 28. Mai 234 stimmberechtigte Mitglieder erschienen. 207 davon - also 88,4 Prozent - stimmten für die Verschmelzung und den Fusionsvertrag. Ein ähnliches Ergebnis erzielte die Abstimmung beim Tempelhofer Verein am 23. Mai. Auch hier sprachen sich 88,4 Prozent für eine gemeinsame Zukunft aus. Die erforderliche Mehrheit von 75 Prozent wurde in beiden Fällen übertroffen.Noch im Juni soll auf einer konstituierenden Mitgliederversammlung die neue Satzung vorgestellt und der neue Vorstand des Vereins gewählt werden. Zum 1. Juli soll der neue Verein dann an den Start gehen.

Der FC Viktoria 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof e.V. wird nach der Ansicht der Initiatoren die neue starke Kraft im Berliner Fußball. Mit seinen vier Säulen Herren, Damen, Nachwuchs und Breitensport könnte er durch seine Bedeutung und Größe zu einer echten Instanz in der Sportlandschaft werden.

Während der LFC die größte Jugendabteilung in der deutschen Fußball-Landschaft zu bieten hätte und den Leistungs- und Breitensport pflege, würde Viktoria 89 nicht weniger Wertvolles in die Ehe einbringen, sagt Christoph Schulte-Kaubrügger, Präsident von Viktoria 89. "Wir sind der zweitälteste deutsche Fußball-Club mit stadtweiter Strahlkraft, Gründungsmitglied des DFB und einer der wenigen deutschen Vereine, die mehrere Meistertitel besitzen."

Am Sonntag, 2. Juni, gab es für Mitglieder und Fans beider Vereine die erste Gelegenheit, einander kennenzulernen. Im Stadion Lichterfelde kam es in der NOFV-Oberliga Nord zur Begegnung zwischen dem LFC Berlin und Viktoria 89. Das Spiel endete 1:4 für BFC Viktoria. Damit haben die Tempelhofer den Aufstieg in die NOFV-Regionalliga in der Tasche. Was am Ende auch bedeutet, dass der FC Viktoria 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof e.V. in der nächsten Saison in der Regionalliga mitmischt.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

29 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 254× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 75× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.