Sechs kaputte Autos nach Drogen-Tour: Fahrzeug vom Opa "ausgeliehen"

Märkisches Viertel. Insgesamt sechs beschädigte Autos sind das Ergebnis eines Ausflugs, den in der Nacht zum 24. September ein 17-Jähriger im Märkischen Viertel mit dem Auto seines Opas unternommen hat.

Zeugen hatten gegen 23.20 Uhr die Polizei verständigt, nachdem sie ein Auto bemerkt hatten, das bei regennasser Fahrbahn auf der Quickborner Straße in Richtung Lübars unterwegs war. Der Fahrer hatte plötzlich die Kontrolle über den Wagen verloren, der in den Gegenverkehr geriet und dort zwei geparkte Autos streifte. Danach war der Wagen gegen ein weiteres geparktes Auto gefahren, das durch die Wucht des Aufpralls gegen zwei weitere Fahrzeuge geschoben wurde.

Das Fahrzeug des Unfallverursachers war dabei so stark beschädigt worden, dass er nicht weiterfahren konnte. Die Zeugen hatten dann beobachtet, wie zwei Jugendliche aus dem Unfallwagen gestiegen und zu Fuß geflüchtet waren.

Opas Auto genommen

Alarmierte Polizisten ermittelten den Halter des Wagens und trafen an dessen Wohnanschrift auf einen 17-Jährigen, auf den die Beschreibung der Zeugen passte. Auf Befragen räumte der Jugendliche ein, das Auto ohne Wissen seines Opas genommen und damit den Unfall verursacht zu haben. Zudem gab er an, zuvor Drogen konsumiert zu haben.

Bei dem Beifahrer soll es sich um einen 20-Jährigen handeln. Die Polizisten nahmen den Jugendlichen mit zur Blutentnahme, anschließend wurde er von der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht und dort wegen leichter Schmerzen durch den ausgelösten Airbag ambulant behandelt. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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