Bootstaufe im Strandbad Wannsee: DRK nennt Rettungsboot nach Fred Wartenberg
Nikolassee. Kaum auf dem Wasser, schon im Einsatz: Die frisch getaufte „Fred Wartenberg“ des DRK-Kreisverbands Berlin-Nordost musste sofort nach der Zeremonie ausrücken. Es galt, einem gekenterten Kajütsegler zu helfen.
Am Sonnabend, 8. August, nutzte der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sein Sommerfest im Strandbad Wannsee, um das neue Rettungsboot 7 zu taufen. Es erhielt den Namen des 2011 verstorbenen Fred Wartenberg. Wartenberg war seit 1994 ehren- und hauptamtlich für die DRK Berlin-Nordost tätig. „Jeder kannte ihn als zuverlässigen, aufopferungsvollen und selbstlosen Kameraden“, so Christian Weitzberg, Präsident des DRK-Kreisverbands. „Er lebte die Idee des Roten Kreuzes aus voller Überzeugung und war ein Vorbild für viele junge Rotkreuzler. Mit der Taufe wollen wir eine würdiges Andenken setzen.“
Die „Fred Wartenberg“ ersetzt ein mehr als 20 Jahre altes Vorgängermodell. Mit einer Länge von 6,50 Meter ist es das größte der zehn Rettungsboote der DRK Wasserwacht Berlin und verfügt als erstes Boot über eine absenkbare Bugklappe, durch die Personen schnell aus dem Wasser in das Boot aufgenommen werden können.
Der Einsatz für den gekenterten Kajütsegler war übrigens nicht der erste für die „Fred Wartenberg“. Vor der Taufe war das Rettungsboot mit der Nummer 7 bereits über 40 Mal zu Hilfe gerufen worden. uma
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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