Maximilian Pätsch von Perfekt Bau aus Berlin erklärt - darauf muss man beim Kauf von Dachfenstern achten

In Großstädten wie Berlin werden Bauflächen zunehmend knapp. Entsprechend wichtig wird es, vorhandene Flächen effektiv zu nutzen – etwa, indem man Dachgeschosse zu Wohnungen umfunktioniert. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Versorgung mit Tageslicht über hochwertige Dachfenster, wie sie das renommierte Berliner Unternehmen Perfekt-Bau vertreibt. Doch worauf kommt es bei der Auswahl eigentlich an und welche Faktoren müssen beachtet werden? Fragen wie diese beantwortet Dachfenster-Experte Maximilian Pätsch von Perfekt-Bau in diesem Beitrag.

Über Perfekt-Bau

Das in Berlin ansässige Unternehmen Perfekt-Bau bietet seinen Kunden eine große Auswahl hochwertiger Dachfenster, die unter anderem die aktuellen Produktreihen der Marktführer VELUX, FAKRO und Roto umfasst. Darüber hinaus enthält das Sortiment Dämmungen, Treppen, Geländer, Türen und eine große Auswahl an Zubehör.

Gegründet wurde das Unternehmen 2011 mit dem Anspruch, Qualitätsdachfenster online anzubieten, die auf dem deutschen Markt damals noch unbekannt waren. Um dabei für Kunden jederzeit die bestmögliche Beratungsleistung und die optimale Fensterlösung bieten zu können, erhält jeder der 30 Mitarbeiter regelmäßige Schulungen bei den Herstellern.

In den vergangenen Jahren folgte Perfekt-Bau mit dieser Unternehmensphilosophie einem stetigen Expansionskurs. Aktuell ist die Eröffnung neuer Ausstellungsbereiche geplant, in denen mehr Produkte präsentiert und Interessenten die Unterschiede zwischen verschiedenen Fenstern noch besser veranschaulicht werden können. Darüber hinaus plant das aktuell vorrangig in Deutschland und Österreich aktive Unternehmen, seinen Vertrieb europaweit breiter aufzustellen. Vorgesehen ist eine Expansion nach Großbritannien, Italien und Holland.

Warum sich ein Einbau moderner Dachfenster lohnt – Maximilian Pätsch von Perfekt-Bau erklärt

Zusätzliches Licht bringt eine deutliche Steigerung des Wohnkomforts mit sich, weshalb jeder Hausbesitzer über ein Dachfenster nachdenken sollte. Das gilt vor allem bei klassischen Satteldächern, die oft maximal mit Giebelfenstern versehen sind. Diese lassen aber nicht genug Licht in die Innenräume, wenn man zum Beispiel sein Dachgeschoss ausbauen und als Wohnung nutzen will.

Ein weiterer Grund für den Einbau eines Dachfensters ist die Energieersparnis, die aktuell vor allem in Bezug auf die steigenden Rohstoffpreise an Bedeutung gewinnt. Wer noch Holzfenster mit einem Alter von 15 Jahren oder mehr verwendet, sollte in jedem Fall über einen Austausch nachdenken. Da Holz ein lebender Werkstoff ist, der sich permanent ausdehnt und zusammenzieht, kann es zu einer Reduzierung der Dämmeigenschaften kommen. Dann entsteht Zug und kalte Luft sammelt sich in Fensternähe. Viele Menschen bemerken das nicht einmal, allerdings kommt es zu Wärmeverlusten und langfristigen Erhöhungen der Heizkosten.

Zu guter Letzt tragen Dachfenster auch an anderer Stelle zu Kosteneinsparungen bei. Hier sind etwa die Förderungen der KfW zu nennen, die es für den Einbau von Dachfenstern mit Dreifachverglasung gibt.

Darauf muss man beim Kauf von Dachfenstern achten – Tipps von Perfekt-Bau

Oberster Maßstab bei der Auswahl von Dachfenstern sollte immer der individuelle Bedarf sein. Oft bekommen Hausbesitzer eine Vorgabe vom Dachdecker, welche Marke sie kaufen sollen. Diese Empfehlungen werden aber oft aufgrund lukrativer Bonusprogramme ausgesprochen, die mit dem jeweiligen Kooperationspartner verbunden sind. Dass diese jedoch für den individuellen Fall am besten passen, ist nicht garantiert. Zunächst empfiehlt es sich deshalb immer, eine Beratung durch einen Experten in Anspruch zu nehmen. Dabei spielen vor allem die folgenden Aspekte eine Rolle.

Die passende Größe:

Am Anfang steht immer die Frage, ob es um einen Austausch oder einen Neubau geht. Bei einem Austausch ist man an die vorhandene Ausstattung gebunden, was die Planung einfacher macht. Bei einem Neubau geht es in der Regel darum, das größtmögliche Fenster einzubauen, da auf diese Weise auch das meiste Licht in die Räume gelangt. Außerdem ermöglichen größere Fenster eine effektiviere Belüftung. Einschränkungen gibt es hier vor allem hinsichtlich der Sparrenabstände.

Wenn zwei Größen zur Auswahl stehen, nimmt man nach Möglichkeit die größere Ausführung. Ab einem bestimmten Punkt sind die Preisunterschiede nämlich nur noch minimal, wobei man aber deutlich mehr Licht bekommt.

Der richtige Eindeckrahmen:

Beim Einbau eines Dachfensters kommt es darauf an, wie das Dach gedeckt ist. In Abhängigkeit davon ist der Eindeckrahmen, also die formschlüssige Verbindung zwischen Dach und Fenster, zu wählen. Sollen mehrere Fenster nebeneinander eingebaut werden, ist häufig ein spezieller Modul- bzw. Kombi-Eindeckrahmen erforderlich.

Damit das neue Dachfenster seine Aufgabe voll und ganz erfüllen kann, ist es wichtig, dass das Dachgeschoss unter energetischen Gesichtspunkten ebenso gut ausgestattet ist wie das Fenster. So ist sichergestellt, dass es keine Lücken gibt, durch die Wärme verlorengeht.

Die Verglasung:

Geht es um die Verglasung, zeigt sich ein klarer Trend hin zu Dreifach-Ausführungen. Aktuell sind Doppelverglasungen aber noch der Standard. In vielen Fällen ist die zweite Variante beim Austausch alter Fenster die einzig sinnvolle, da das Dach nicht ausreichend gedämmt ist, um die Vorzüge der zusätzlichen Scheibe nutzbar zu machen.

Die Materialauswahl:

Die verbreitetsten Materialien bei der Herstellung von Dachfenstern sind Kunststoff und Holz, wobei in Deutschland mit einer Einbau-Rate von 90 % ganz klar Kunststoff dominiert. Dennoch handelt es sich hier eher um eine Geschmacksfrage. Es gibt keine wirklichen Vor- oder Nachteile. PVC weist eine etwas längere Lebensdauer auf und ist besonders pflegeleicht. Doch auch Holz muss nur ab und zu gestrichen werden, damit es gegen Feuchtigkeitseintrag geschützt bleibt.

Die Funktionsweise:

Je nachdem, wie der Raum genutzt werden soll, geht es um die Frage, ob ein Schwing- oder ein Klapp-Schwing-Fenster die richtige Wahl ist. Ist der Raum vor dem Fenster frei und genügend Platz vorhanden, kann ein Schwingfenster eingebaut werden. Ist das nicht der Fall, weil zum Beispiel ein Tisch unmittelbar davorsteht, entscheidet man sich eher für eine Klapp-Schwing-Ausführung, weil sich die Drehachse hier nicht in der Mitte befindet und das Fenster nicht in den Innenraum hineinschwingt.

Autor:

Moni Siegerth aus Rahnsdorf

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