Oase für Patienten
Martin-Luther-Krankenhaus richtet Komfortstation ein
Mit einem Festakt ist am 9. Oktober die Komfortstation des Martin-Luther-Krankenhauses eröffnet worden. Damit reagiert die Klinik auf die steigende Nachfrage ihrer Privatpatienten auf eine gehobene Unterbringung in einem Einzelzimmer.
Die auf der obersten Etage des Krankenhauses neu errichtete Station bietet auf insgesamt 2300 Quadratmetern 31 Ein- und fünf Zwei-Bett-Zimmer mit WC und Dusche, ein Restaurant, eine Lounge und eine Empfangslobby. „Mit der Komfortstation können wir der steigenden Nachfrage unserer Patienten nach einer besonders angenehmen und gehobenen Form der Unterbringung, insbesondere im Einzelzimmer, gerecht werden”, sagte Frederike Fürst, Geschäftsführerin des Krankenhauses, bei der Eröffnung. Andreas Mörsberger, Sprecher des Vorstandes der Paul Gerhardt Diakonie gAG, ergänzte: „Dieses Projekt ist Bestandteil eines umfangreichen Modernisierungsprozesses im ganzen Haus – einschließlich aller Stationen und des OP-Bereichs.“
Ziel ist, den Patienten neben innovativer Medizin und zugewandter Pflege mehr Angebote und einen umfangreichen Service anzubieten. „Das Martin-Luther-Krankenhaus leistet seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung im Bezirk. Die Komfortstation erweitert das Angebot in unserem wachsenden Bezirk“, sagte Wirtschaftsstadtrat Arne Herz (CDU).
In den vergangenen Jahren wurden bereits Stationen, Zimmer, Aufenthalts- und Wartebereiche, die Physiotherapie sowie die Energieversorgung modernisiert. Ein vierter Kreißsaal wurde gebaut, ein Aufnahme- und Sprechstundenzentrum errichtet und die technische Infrastruktur erneuert. Zuletzt war im September 2017 der modernisierte und erweiterte Zentral-OP fertiggestellt worden.
Die Kosten für den Bau der Komfortstation der damit verbundenen Dachsanierung für das komplette Krankenhaus betrugen knapp neun Millionen Euro. Darin enthalten sind 840 000 Euro Fördermittel des Landes Berlin für die energetische Dachsanierung. Der Bau der Station wurde komplett aus Eigenmitteln des Unternehmens finanziert.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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