Wohnen, ganz zeitgemäß: Maximilians Quartier genügt modernsten Ansprüchen

Die Groth Gruppe will mit dem Maximilians Quartier dem Bedarf nach zeitgemäßen Lebensmodellen gerecht werden. | Foto: Groth Gruppe
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Schmargendorf. An der Forckenbeckstraße entsteht ein gewaltiger Wohnkomplex: das Maximilians Quartier. Die Groth Gruppe setzt bis zum Jahr 2021 vier Gebäudeblöcke mit insgesamt 973 Miet- und Eigentumswohnungen auf die grüne Wiese – ehemals Bestandteil der Kleingartenkolonie Oeynhausen.

Das Berliner Bauunternehmen hat das Projekt am 10. August vorgestellt. Das genaue Datum ist deshalb nicht uninteressant, weil zeitgleich zur Präsentation die Bagger mit den Erdarbeiten begannen und auch der Startschuss für den Verkauf der Wohnungen fiel. Der erste Bauabschnitt – Block D – mit 219 Eigentumswohnungen soll bis Ende 2019, Anfang 2020 fertig werden. Immer im Versatz eines halben Jahres arbeiten sich die Bautrupps in drei weiteren Bauabschnitten dann in Richtung Forckenbeckstraße nach vorne. Im Jahr 2021 ist dann ein 4,8 Hektar großes Areal mit vier fünf- bis achtgeschossigen Wohnhäusern bebaut, Platz für Gewerbe gibt es auch. Das Investitionsvolumen liegt bei etwa 400 Millionen Euro.

Kita, Spielplätze, Garagen

Die Größen der 973 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen liegen zwischen 45 und 121 Quadratmetern, der Preis für eine der insgesamt 472 Eigentumswohnungen mit eigener Kindertagesstätte, begrünten Dachterrassen und Spielplätzen auf den Innenhöfen startet bei 223 000 Euro. Dazu kommen 436 freifinanzierte Mietwohnungen, davon werden 65 öffentlich gefördert. Für diesen sozialen Wohnungsbau, den die Groth Gruppe aus freien Stücken leistet, werden Mietpreise von 6,50 bis 8 Euro pro Quadratmeter veranschlagt, das Wohngeld für den freifinanzierten Wohnungsbau beginnt ab 13 Euro. Auch an die Autofahrer wurde gedacht, etwa 526 Tiefgaragen-Stellplätze sind geplant.
Für die Beurteilung der Lage hat die Groth Gruppe die bulwiengesa AG ins Boot geholt, ein unabhängiges Analyseunternehmen der Immobilienbranche. Dessen Vorsitzender Andreas Schulten definierte die Zielgruppe für den Verkauf: „Wir sind in Wilmersdorf, nicht am Prenzlauer Berg. Also werden sich Paare und auch Senioren klassischer westdeutscher Haushalte für die Wohnungen interessieren.“

Visionen umsetzen

Wer auf der grünen Wiese baut, kann sich planerisch austoben. Die Groth Gruppe hat das getan und wird mit dem Bau des Maximilians Quartiers eine Vision modernen Lebens in die Realität umsetzen.
Das Jahr 2021 wird geschrieben. Grafiker Max Mustermann war beim Einkaufen. Weit musste er nicht fahren, der Lebensmittel-Vollsortimenter ist um die Ecke. Es ist noch nicht lange her, da hat er sich zusammen mit seiner Frau im Block D des Maximilians Quartiers an der Forckenbeckstraße eine Wohnung gekauft. Jetzt rollt er mit seinem Elektroauto auf seinen Parkplatz, hängt es zum Laden an die mit Quartiersstrom gespeiste Steckdose und bringt die Einkäufe nach oben. Das Wetter ist schön und später, wenn seine Frau mit der Kleinen mit dem Carsharing-Wagen von der Oma kommt, würde er sich wohl noch mit seinem Laptop auf eine Bank in den Innenhof setzen. Ein paar seiner Entwürfe müssen noch zum Chef.

So oder so ähnlich könnte der Tagesablauf eines Bewohners des ab sofort in Bau befindlichen Wohnkomplexes der Groth Gruppe aussehen. Wie Projektleiter Henrik Thomsen bei der Präsentation des Mammut-Projektes sagte, habe man nämlich nicht nur bezüglich der städtebaulichen Anbindung des Areals und der Architektur der vier Wohnblöcke Wert auf Vielfalt, Qualität und Moderne gelegt. Zum zeitgemäßen Wohnen gehörten auch die Themen Energie, Mobilität und Highspeed-Internet.

Jeder der vier Blöcke wird über ein eigenes kleines Blockheizkraftwerk mit Wärme und Strom versorgt. „Es wird das produziert, was verbraucht wird“, sagte Thomsen. Alle 132 Stellplätze des Blocks D erhielten eine eigene Ladestation. „Die Ladeinfrastruktur ist die Schmalstelle in der Entwicklung der Elektromobilität. Wenn ich mein Fahrzeug nicht laden kann, kaufe ich mir keines.“ Pro Block sind dazu zwei feste Parkplätze für Carsharing eingeplant, weitere soll es an der Forckenbeckstraße geben, wenn alles fertig ist.

Auch den wachsenden Anforderungen an die Qualität der Internetanbindung möchte die Groth Gruppe gerecht werden. „Home Office“ und „Smart Home“ nannte Thomsen als Stichwörter. „Wir wollen zukunftsfähige Lösungen anbieten“, sagte er und versprach Übertragungsgeschwindigkeiten von 400 bis 500 Megabyte pro Sekunde und Hotspots in den Innenhöfen der Wohnblöcke. "Man geht raus und guckt sich seine Lieblingsserie an."["Alles supi"
Beiträge zur umweltfreundlichen Energieerzeugung, Elektromobilität und „Sharing Economy“ lägen in der Verantwortung des Unternehmens, sagte der Projektleiter des Maximilians Quartiers. Dass die ganzen Annehmlichkeiten den Kaufpreis nach oben ziehen, versteht sich von selbst.

Thomas Groth, Geschäftsführer der Groth Gruppe, unterstrich die perfekte Infrastruktur, in die sich das Projekt einbettet. Grundschulen, weiterführende Schulen, Sportangebote, Nahversorgung und -erholung, alles befinde sich in unmittelbarer Nähe. „Alles supi“, sagte Groth. Und was nicht passt, werde eben noch passend gemacht. „Derzeit befinden wir uns in Gesprächen mit dem ÖPNV wegen einer Anbindung der Forckenbeckstraße an das Busnetz. Im Süden an der Breite Straße gibt es ja bereits eine Haltestelle.“ maz

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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