Im Siemens-Gymnasium machte ein Umweltprojekt Station
Siemensstadt. Im Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium war das bundesweite Schulprojekt „RedUSE“ zu Gast. Es zeigte den Schülern, wie man Rohstoffe sinnvoll wiederverwendet.
Seit mehr als 60 Jahren steigt der Ressourcenverbrauch weltweit an. Rohstoffe werden der Erde schneller entnommen, als sie nachwachsen können. Auch Erdöl oder seltene Erden, die nicht nachwachsen, werden in wenigen Jahren aufgebraucht sein. „Doch was hat das mit mir zu tun?“, fragten sich die Schüler des Siemens-Gymnasiums. Sehr viel: Rohstoffe dürfen nicht im Müll landen, sondern müssen wiederverwendet werden. „Reduce, Reuse, Recycle“ heißt das Motto.
„Jeder unserer Schüler kann dazu beitragen, indem er den Müll sauber trennt und alte, nicht mehr benutze Dinge weitergibt oder alte Handys zum Recyclinghof bringt“, erklärt Schulleiterin Claudia Kremer die Idee hinter dem Projekt. „Auch kann man sich Dinge ausleihen statt immer alles neu zu kaufen.“ Upcycling nennen Umweltexperten das.
Wie genau das geht, erfuhren die Gymnasiasten beim bundesweiten Schulprojekt „RedUSE“, das kürzlich Station am Gymnasium am Jungfernheideweg 79 machte. Projektträger sind der Verein „die Multivision“, die Verbraucherzentrale sowie die Entwicklungsorganisation Oxfam. In Berlin unterstützt die Berliner Stadtreinigung (BSR) das Projekt. Die Veranstaltung für die Schüler begann deshalb auch mit einem Film der BSR zur Mülltrennung. Anschließend diskutierten die Schüler mit Experten. Ihre Fragen hatten sie zuvor im Unterricht vorbereitet. Alle Schüler waren sich danach einig: „Jede und jeder von uns kann und muss einen ersten Schritt tun, um gemeinsam Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.“ Wie dies geschehen kann, darüber informierte eine Projekt begleitende Ausstellung im Foyer der Schule. uk
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