Neues Rettungsfahrzeug für Spandau: Waldklinik idealer Standort für den RTW

Staaken. Der CDU-Abgeordnete Heiko Melzer begrüßt das Vorhaben der Berliner Feuerwehr, ein weiteres Rettungsfahrzeug (RTW) im Westen Spandaus zu stationieren.

Bei einer Diskussion am 7. Juli forderte er jedoch, den RTW nicht bei der Freiwilligen Feuerwehr Staaken sondern am Evangelischen Waldkrankenhaus (EWK) an der Stadtrandstraße 555 zu stationieren. „Ein zusätzlicher RTW in diesem Bereich ist zwar eine wichtige Stärkung der Sicherheitsinfrastruktur, darf aber nicht zu Lasten der Wehr an der Hackbuschstraße 65 gehen und deren wichtige Arbeit beeinträchtigen“, begründete Melzer seinen Vorschlag. Denn durch einen zusätzlichen RTW würden die Freiwillige Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr in ihren Räumlichkeiten eingeschränkt. So könnten Schulungsräume möglicherweise nicht mehr wie bisher genutzt werden.

„Vor allem befürchten die freiwilligen Helfer in Staaken, dass eine erweiterte Fahrzeughalle dann nicht wie gewünscht von ihnen genutzt werden könnte“, sagte Melzer. Um diese dringend notwendige Erweiterung hätte die Staakener Wehr lange Jahre gekämpft. Nun habe das Abgeordnetenhaus in seinen Haushaltsberatungen der Finanzierung des Erweiterungsbaus endlich zugestimmt.

Es könne perspektivisch allerdings passieren, dass im Fall der Stationierung des RTW an der Staakener Wache, die neue Halle durch Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr belegt würde und sie selbst am Ende ohne neue Infrastruktur da stünden, so Melzer weiter.
„In Gesprächen mit der Feuerwehr und mit der Senatsinnenverwaltung setze ich mich daher dafür ein, den neuen RTW am Waldkrankenhaus zu stationieren“, erläutert Melzer. Das helfe im Notfall den Anwohnern in Staaken und im Spektefeld, ohne den Platz in der Wache der Freiwilligen Feuerwehr Staaken einzuschränken. Ud

Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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