Räuber bei Überfall schwer verletzt: Juwelier wehrte sich mit Schusswaffe

Ein mutmaßlicher Räuber ist am 8. Januar von dem überfallenen Juwelier angeschossen worden.

Mit der Absicht, das Geschäft an der Berliner Straße überfallen zu wollen, soll der 27-Jährige gegen 17.45 Uhr den Verkaufsraum betreten haben. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge soll sich der 38-jährige Geschäftsinhaber bei dem Überfall gewehrt haben, in dem er zu einer scharfen Schusswaffe griff, aus der er mehrere Schüsse abgegeben haben soll.

Der Tatverdächtige flüchtete aus dem Laden in eine nahegelegene Apotheke und brach dort schwer verletzt zusammen. Er musste in einem Krankenhaus operiert werden und befindet sich außer Lebensgefahr. Bei ihm fanden die Polizisten eine Schreckschusswaffe, ein Messer sowie Maskierung.

Neben dem Schwerverletzten, der von Polizisten in einem Krankenzimmer bewacht wird, wurde auch der 38-jährige Geschäftsinhaber festgenommen und einem Fachkommissariat der Kriminalpolizei überstellt. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern an.

Neben des Verdachts des versuchten Raubes und der gefährlichen Körperverletzung ermittelt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 1 auch wegen einer Strafvereitelung, da der 58-jährige Vater des Geschäftsinhabers die Tatwaffe zunächst versteckt und widersprüchliche Angaben zum Tathergang gemacht haben soll.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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