Durch Brückenarbeiten müssen Autofahrer Geduld haben

Nördlich der Freybrücke wird Platz für den Bau der Ersatzbrücke geschaffen. | Foto: Uhde
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Wilhelmstadt. Seit 26. Februar müssen sich Verkehrsteilnehmer auf der Heerstraße in Geduld üben. Grund sind Bauarbeiten an der Stößenseebrücke. Gleichzeitig werfen kommende Baumaßnahmen bereits ihre Schatten voraus.

Da an der Stößenseebrücke die Lager ausgetauscht werden, steht bis Ende April pro Fahrtrichtung nur eine Fahrspur zur Verfügung. Nur rund 200 Meter westlich haben zudem die vorbereitenden Arbeiten für den Abriss und Neubau der Freybrücke begonnen. Für den Bau einer Behelfsbrücke nördlich der jetzigen Fahrbahnen wurden bereits die Gebäude des dort einst am Mahnkopfweg 2 angesiedelten Paddel-Clubs Wiking abgerissen. In der letzten Februarwoche haben Bauarbeiter auch die Bäume gefällt, die der Brücken-Verschwenkung im Wege standen. Nach dem Bau der Behelfsbrücke wird über diese bis voraussichtlich 2015 der Verkehr auf vier statt bislang fünf Fahrspuren geleitet. Damit besteht Hoffnung, dass der Verkehr auf der Heerstraße nicht dermaßen stark wie momentan wegen der Arbeiten an der Stößenseebrücke behindert wird. Denn hier fallen für gut acht Wochen drei der fünf Fahrstufen weg.

Dies hat derzeit auch Auswirkungen auf den öffentlichen Personen-Nahverkehr. Die Express-Buslinie X 34 verkehrt während der Bauzeit nicht mehr direkt zwischen Kladow Hottengrund und Bahnhof Zoo. Die Busse befahren nur die Teilstrecken zwischen Kladow und Rathaus Spandau sowie zwischen Bahnhof Zoo und Olympiastadion. Zwischen den momentanen Endstationen Rathaus Spandau und Olympiastadion müssen die Nutzer der Linie X 34 auf Bahnverbindungen ausweichen. Auf der BVG-Linie M 49, die weiter über die Heerstraße fährt, müssen Fahrgäste mit Verspätungen rechnen. Der Express-Bus X 49 zwischen Staaken und der Messe Nord wird nur nach Bedarf eingesetzt.

Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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