Wilhelmstadt. Erhebliche Veränderungen wird es auf dem Straßenzug Wilhelmstraße und Potsdamer Chaussee ab dem 13. Juli geben. Dann sind voraussichtlich nach dreiwöchiger Bauzeit die Arbeiten auf dem gut zwei Kilometer langen Abschnitt beendet.
Die Veränderungen betreffen vor allem den südlichen Abschnitt der Wilhelmstraße bis zum Weinmeisterhornweg. Hier werden die Fahrbahndecke sowie der Fahrradweg auf der westlichen Straßenseite saniert. Das eh verbotswidrige Parken auf dem Grünstreifen soll künftig durch Poller verhindert werden, die im Abstand von zwei Metern aufgestellt werden. Verantwortlich für die Arbeiten ist das bezirkliche Tiefbauamt. Finanziert wird die Baumaßnahme aus dem "Schlagloch-Sonderprogramm" mit Mitteln des Senats. Weitaus eingreifender sind die Veränderungen auf der östlichen Straßenseite. "Hier wird für Radfahrer ein Angebotsstreifen auf der Fahrbahn markiert", sagt Ulf Abbenhaus, Gruppenleiter Entwurf und Neubau beim Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt Spandau. Das geht zu Lasten von Parkplätzen. Kraftfahrzeuge können dann teilweise auf dem Seitenstreifen parken.Für die Sanierung der Potsdamer Chaussee ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zuständig, da es sich hier um die Bundesstraße 2 handelt. Die Kosten trägt daher der Bund. Der Bauabschnitt reicht von der Einmündung Maximilian-Kolbe-Straße bis zur Wilhelmstraße. Hier werden zwölf Zentimeter Fahrbahnbelag abgefräst und durch eine 8,5 Zentimeter starke Asphaltbinderschicht und eine 3,5 Zentimeter starke Asphaltdeckschicht ersetzt.
"Änderungen der bestehenden Tempo-70-Regelung bis zur Engelsfelder Chaussee sind nicht geplant", versichert Carola Vogt von der Pressestelle der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Änderungen an der Einmündung der Engelsfelder Chaussee wird es zunächst auch nicht geben. Hier ist seit Jahren eine Ampelregelung geplant. Die Umsetzung wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Für den Radweg entlang der Potsdamer Chaussee sind keine Veränderungen geplant. Auch die jetzige Querung des Radwegs über die Potsdamer Chaussee bleibt an selber Stelle erhalten. Sie wird jedoch nach Abschluss der Arbeiten an der Fahrbahn neu markiert. Erhalten bleibt ebenso die Mittelinsel in Höhe der Bushaltestelle Karolinenhöhe.
Michael Uhde / Ud
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