Wenn die neue Situation nach der Geburt zu schaffen macht
Die ersten Monate nach der Geburt können für junge Familien trotz aller Freude über den Nachwuchs ganz schön stressig und chaotisch werden. Das Baby schreit, das Geschwisterkind fühlt sich vernachlässigt. Selbst Mütter, die sich sehr gut auf die neue Situation vorbereitet haben, kommen ohne Unterstützung schnell an ihre Grenzen. Hier will das bundesweite Projekt "Wellcome" einspringen. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen kommen zur Familie und helfen dort, wo die eigene Familie nicht dazu in der Lage ist. Die Helferinnen werden vom freien Träger "Trialog" während ihrer Tätigkeit durch eine Sozialpädagogin beraten.
Damit richtet sich das Angebot an zwei Zielgruppen. Einerseits werden Ehrenamtliche aus dem Bezirk gesucht, die sich nach entsprechender Schulung um Familien mit Neugeborenen kümmern. Zweite Zielgruppe sind Familien, die eine Unterstützung im ersten Lebensjahr ihres Kindes benötigen. Die Familien erhalten vor Ort eine Ansprechpartnerin, die sie unterstützt, den eigenen Alltag zu bewältigen und Freiräume zu schaffen. Zudem bietet "Trialog" den Familien im Familientreff "Wilhelmine" eine Ansprechpartnerin. Hier können die Eltern über Alltagsprobleme sprechen.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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