Pogromnacht

Beiträge zum Thema Pogromnacht

Kultur
Die Studie “Der Künstler skizzierend im Kreis seiner Familie“ entstand in der Liebermann-Villa, dem Sommersitz des Malers.  | Foto: Liebermann-Villa
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Schenkung zum 80. Jahrestag der Pogromnacht
Sammler-Ehepaar überlässt der Liebermann-Villa zwei Zeichnungen des Malers

Am 9. November 1938 brannten Synagogen und jüdische Wohnungen, Geschäfte und Friedhöfe wurden zerstört, jüdische Bürger inhaftiert und ermordet. Das Sammler-Ehepaar Marion und Hans-Peter Bühler-Brockhaus nahm den 80. Jahrestag der Pogromnacht zum Anlass einer Schenkung an die Liebermann-Villa. Die Schenkung ist dem bekanntesten deutsch-jüdischen Maler Max Liebermann (1847-1935) und seiner Familie gewidmet. Sie umfasst drei seiner Zeichnungen: „Pferdeführer am Strand“, entstanden um 1908, die...

  • Zehlendorf
  • 18.11.18
  • 338× gelesen
Kultur
Michael Rohrmann vom Projekt Stolpersteine verlegte den Stein für Hildegard Rosenthal.  | Foto: Foto: US-Botschaft Berlin
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Erinnerung an Pogromnacht vor 80 Jahren
Stolpersteine wurden verlegt oder gesäubert

Zum 80. Jahrestag der Pogromnacht am 9. November gab es mehrere Aktionen. In der Straße Im Dol wurde ein neuer Stolperstein verlegt, in der Spanischen Allee säuberten Mitarbeiter des evangelischen Krankenhauses Hubertus Stolpersteine. Den neuen Stein Im Dol 67a verlegte Michael Rohrmann vom Projekt Stolpersteine. Hier wohnte die Lehrerin Hildegard Rosenthal. Sie wurde 1943 nach Theresienstadt, später nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihr Großneffe Ben Barkow, aus London angereist,...

  • Zehlendorf
  • 16.11.18
  • 144× gelesen
Bildung
Berlin ist einer von sechs Orten, an deren Beispiel die Ereignisse des 9. November dargestellt werden. | Foto: Thomas Frey
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"Kristallnacht", "Pogrom", "antijüdischer Terror"
Der 9. November 1938 und der Umgang mit ihm: Ausstellung in der Topographie des Terrors

Die Bezeichnung "Kristallnacht" werde doch aus nachvollziehbaren Gründen inzwischen nicht mehr verwandt. Warum tauche sie dann in der Überschrift wieder auf? Diese Frage stellte ein Kollege bei der Vorstellung der neuen Sonderausstellung in der Topographie des Terrors. Sie beschäftigt sich mit den Ereignissen des 9. November 1938. Aber auch damit, wie in den folgenden Jahrzehnten daran erinnert wurde. Unter dem verniedlichenden Ausdruck "Kristallnacht" wurde das massenweise Anzünden von...

  • Kreuzberg
  • 11.11.18
  • 298× gelesen
Politik

Wider das Vergessen
Führung zu Stolpersteinen in der Hufeisensiedlung

Am 9. November vor 80 Jahren wurden bei der Pogromnacht in Berlin und anderswo ungezählte jüdische Geschäfte zerstört. Die Anwohnerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“ nimmt den Jahrestag zum Anlass für eine Stolpersteinführung. Neun der Messingtafeln sind bisher in der Hufeisensiedlung verlegt worden. Sie erinnern an Frauen und Männer, die von den deutschen Faschisten verfolgt und ermordet wurden. Der öffentliche Rundgang beginnt am Freitag, 9. November, um 18 Uhr am nördlichen Ausgang des...

  • Britz
  • 05.11.18
  • 101× gelesen
Politik
Barrikadenkämpfe während der Novemberrevolution von 1918/19. Hier ein Bild aus der Lange Straße. | Foto: Friedrichshain-Kreuzberg Museum
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Tage der Erinnerung: Friedrichshain-Kreuzberg: Gedenken rund um den 9. November

Der 9. November ist das Schicksalsdatum der deutschen Geschichte. Er ist verbunden mit tragischen und freudigen Ereignissen. Zwei jähren sich 2018 zum 80. beziehungsweise 100. Mal. 9. November 1918: Sturz der Monarchie, Ausrufen der Republik, Beginn der Novemberrevolution; zwei Tage später endet der Erste Weltkrieg: An die Ereignisse vor 100 Jahren erinnert eine Sonderausstellung im Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Adalbertstraße 95a, die am 8. November um 19 Uhr eröffnet wird. Der heutige...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 03.11.18
  • 299× gelesen
Soziales

Gedenken am "Gleis 17"

Grunewald. Das Gottfried-Keller-Gymnasium organisiert am Freitag, 9. November, gemeinsam mit der Landespolizeischule Berlin und dem Walther-Rathenau-Gymnasium eine Gedenkveranstaltung “Gegen Rassismus, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit”. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr der Rathenau-Gedenkstein an der Koenigsallee/Ecke Erdener Straße. Von dort geht es in einem Schweigemarsch mit leuchtenden Kerzen durch die Erdener und Trabener Straße zum Mahnmal „Gleis 17“ am Bahnhof Grunewald. Dieser Weg...

  • Grunewald
  • 03.11.18
  • 189× gelesen
Kultur
Die Kennkarte von Lina Steffen von 1943. | Foto: Entschädigungsbehörde Berlin

Erinnerung an Pogromnacht vor 80 Jahren
Ausstellung informiert über jüdische Gewerbetreibende in Spandau

Die Jugendgeschichtswerkstatt Spandau (JGW) erinnert mit zwei Ausstellungen an die Pogromnacht vor 80 Jahren. Sie entstanden auf Grundlage neuester Forschungsergebnisse der JGW. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 steckten die Nationalsozialisten auch in Spandau die Synagoge in Brand, jüdische Geschäfte wurden zerstört und geplündert, jüdische Spandauer misshandelt und ins Konzentrationslager verschleppt. Einige konnten noch nach der Pogromnacht aus Deutschland fliehen, viele andere...

  • Spandau
  • 02.11.18
  • 242× gelesen
Politik

Gedenken an die Pogromnacht

Spandau. Das Bezirksamt richtet zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 11. November 1938 wieder eine Gedenkstunde mit Vertretern der Jüdischen Gemeinde Berlin aus. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr am Mahnmal in der Grünanlage Lindenufer an der Sternbergpromenade in Höhe Kammerstraße. Auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft nehmen teil. Die inhaltliche Gestaltung hat der Evangelische Kirchenkreis Spandau übernommen. uk

  • Spandau
  • 28.10.18
  • 50× gelesen
Politik

In Erinnerung an die Opfer

Pankow. Anlässlich des 80. Jahrestages der Pogromnacht 1938 finden im Bezirk am 9. November zwei Kranzniederlegungen statt. In stillem Gedenken an die Opfer legen BV-Vorsteher Michael van der Meer und Bürgermeister Sören Benn (beide Die Linke) um 10 Uhr Kränze auf dem Jüdischen Friedhof an der Herbert-Baum-Straße nieder. Anschließend findet um 11.30 Uhr eine weitere Kranzniederlegung auf dem Jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee 23-25 statt. BW

  • Weißensee
  • 28.10.18
  • 34× gelesen
Politik
Bürger sind dazu aufgerufen, die Stolpersteine im Bezirk ihren goldenen Glanz zurückzugeben.  | Foto: K. Rabe

Zeichen setzen gegen Rechts
Kirchenkreise rufen zum Putzen der Stolpersteine auf

Die Evangelischen Kirchenkreise Steglitz und Teltow-Zehlendorf rufen alle Bürger dazu auf, die Stolpersteine im Bezirk zu putzen und ihnen ihren goldenen Glanz zurückzugeben. Anlass ist der 80. Jahrestag der Pogromnacht am 9. November. In den Novemberpogromen gegen jüdische Mitbürger und Einrichtungen am 9. November 1938 trat die Gewalt der Nationalsozialisten offen zutage. Allein an diesem einen Tag wurden rund 400 Menschen ermordet oder in den Selbstmord getrieben, tausende Synagogen,...

  • Steglitz
  • 21.10.18
  • 126× gelesen
Kultur
Auch das Bettenhaus Schwersenzer an der Breiten Straße 48 wurde Opfer der Pogromnacht. | Foto: Entschädigungsbehörde Berlin

Jugendgeschichtswerkstatt sucht noch Zeitzeugen
Trauriges Jubiläum: 80. Jahrestag der Pogromnacht

Die Jugendgeschichtswerkstatt Spandau sucht Zeitzeugen und Dokumente zur Pogromnacht, die sich am 9. November zum 80. Mal jährt. Die Nacht, in der 1938 in Deutschland die Synagogen brannten, jüdische Geschäfte zerstört und geplündert und jüdische Bürger misshandelt und ins Konzentrationslager gesteckt wurden, hinterließ auch in Spandau ihre Spuren. Die Synagoge am Lindenufer wurde angesteckt, viele Geschäfte in der Altstadt und drum herum wurden geplündert, jüdische Menschen geschlagen. Dies...

  • Spandau
  • 13.10.18
  • 278× gelesen
Wirtschaft
So sah das Kaufhaus Brünn ursprünglich aus. | Foto: Weißenseer Heimatfreunde
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Weißensees großes Kaufhaus
Adolf Brünn – erfolgreicher Geschäftsmann eines aufstrebenden Vororts

Auf dem Grundstück Berliner Allee 60-62 steht heute zwar ein Neubau, aber dessen Architektur erinnert durchaus an seinen Vorgänger. Und zudem gibt es in diesem Gebäude noch heute Kaufhaus. Das Grundstück gehörte einst Adolf Brünn junior. Er war einer der bekanntesten Weißenseer Kaufleute. 1886 eröffnete er an der damaligen Königschaussee seinen neu gestalteten Verkaufsladen für „Wäsche-Ausstattungen und Mode-Waren“. Brünn, geboren 1861 in Grabow, kam um 1880 nach Weißensee. Er war als Kaufmann...

  • Weißensee
  • 12.09.18
  • 964× gelesen
Kultur
Die Synagoge am Fraenkelufer. Heute erhalten ist nur noch die Jugendsynagoge. | Foto: Thomas Frey

Synagoge soll wieder aufgebaut werden

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat sich bei ihrer Sitzung am 13. Dezember für Unterstützung aus dem Bezirk beim Wiederaufbau des Hauptgebäudes der Synagoge am Fraenkelufer 10-16 ausgesprochen. Einstimmig stellte sich das Bezirksparlament hinter einen Antrag des CDU-Fraktionsvorsitzenden Timur Husein, dem auch Die Linke, SPD und FDP beigetreten waren. Das Hauptgebäude der 1916 eingeweihten Synagoge war in der Pogromnacht am 9. November 1938 schwer beschädigt worden und wurde 1959...

  • Kreuzberg
  • 24.12.17
  • 156× gelesen
Bildung
Informationen zur Geschichte des Rathauses Tiergarten im Dienstzimmer des Bürgermeisters. | Foto: KEN
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Doppelausstellung setzt sich mit Nationalsozialismus und Rassismus auseinander

Unter reger Beteiligung der Moabiter Öffentlichkeit wurde am Vorabend des Gedenkens an die Pogromnacht am 9. November 1938 im Rathaus Tiergarten eine Doppelausstellung eröffnet. Mit „Hier dort damals heute“ und „Das Rathaus Tiergarten 1935-1954“ werden zwei Wege aufgezeigt, sich dem Nationalsozialismus und seinem Rassenwahn im Rückblick zu nähern. In „Hier dort damals heute“ setzen sich Jugendliche der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule mit ihrer Herkunft aus türkischen, libanesischen,...

  • Moabit
  • 16.11.17
  • 290× gelesen
Politik

In den Tod getrieben: Gedenkveranstaltung am 9. November

Britz. Am 9. November jährt sich die Reichspogromnacht zum 79. Mal. Die Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ ruft deshalb dazu auf, um 17 Uhr zu einer Gedenk- und Mahnveranstaltung in die Buschkrugallee 179 zu kommen. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland tausende jüdischer Geschäfte, Synagogen, Betstuben, Friedhöfe und Wohnungen zerstört, geplündert und angezündet. Außerdem gab es furchtbare Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung. Die Nazis sprachen vom...

  • Britz
  • 01.11.17
  • 162× gelesen
Politik

Stolpersteine gereinigt

Zehlendorf. Zum Gedenken an die Pogromnacht 1938 haben Bürger am Mittwoch, 9. November, Stolpersteine gereinigt und Kerzen angezündet. Bürgermeister Norbert Kopp (CDU) und die Superintendenten der Evangelischen Kirchenkreise Teltow-Zehlendorf und Steglitz, Johannes Krug und Thomas Seibt, beteiligten sich an der Aktion und reinigten gemeinsam den Stolperstein für Berta Dessauer vor dem Haus Onkel-Tom-Straße 77. Berta Dessauer wurde am 28. Juni 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet....

  • Zehlendorf
  • 14.11.16
  • 34× gelesen
Politik

Gedenken an die Pogromnacht

Pankow. In Erinnerung an die Pogromnacht 1938 gibt es am 9. November zwei Gedenkveranstaltungen von Bezirksamt und BVV. Die erste findet um 11 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee an der Herbert-Baum-Straße statt, die zweite um 12 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee 23-25. Mit dabei sind Bürgermeister Matthias Köhne und BVV-Vorsteherin Sabine Röhrbein (beide SPD). Bürger sind eingeladen, mit Blumen, Kränzen und stillem Gedenken ein Zeichen für Demokratie, Freiheit und...

  • Pankow
  • 02.11.15
  • 98× gelesen
Politik

Kerzen an Stolpersteinen

Charlottenburg-Wilmersdorf. Um die Ereignisse der Reichspogromnacht 1938 buchstäblich zu beleuchten, sind Bürger dazu aufgerufen, am Vorabend des 9. November vor den Stolpersteinen im Bezirk Kerzen anzuzünden. Im Gedenken an den Charlottenburger Kommunalpolitiker und preußischen Ministerpräsidenten Paul Hirsch und seine Familie wird Bürgermeister Reinhard Naumann dies an der Gervinusstraße 24 übernehmen. Allein in Charlottenburg-Wilmersdorf wurden während des Holocaust 13 200 jüdische Menschen...

  • Charlottenburg
  • 01.11.15
  • 224× gelesen
Kultur
Am Ende des Gedenkens am Siegmunds Hof ließen Schüler Luftballons mit Zetteln aufsteigen. | Foto: KEN

Schüler und Politiker erinnern an die Pogromnacht 1938

Hansaviertel. Zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 9. auf den 10. November vor 76 Jahren, in der von den Nazis Synagogen, Geschäfte, Wohnungen von jüdischen Bürgern und jüdische Friedhöfe zerstört wurden, unternahmen Bürgermeister Christian Hanke (SPD) und der BV-Vorsteher Diethard Rauskolb (CDU) mit Bürgern und Schülern einen Stern- und Gedenkmarsch mit Kranzniederlegungen.Ein Ausgangspunkt am 10. November war die Gedenkstätte Siegmundshof. Dort hatte 1924 die orthodoxe Israelitische...

  • Hansaviertel
  • 17.11.14
  • 97× gelesen
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