Inzwischen fast 16 000 Beschäftigte in der Wissenschaftsstadt
Ende des Jahres arbeiteten in Adlershof 15 931 Menschen, dazu kamen 6235 Studenten. Die Bilanz der Wista verzeichnet im vergangenen Jahr 1001 Unternehmen. Während sich 53 Firmen neu angesiedelt hatten, verließen 34 den Standort oder stellten die Geschäftstätigkeit ein. Der Großteil der Unternehmer sieht die Zukunft positiv, wie eine Umfrage des Standortentwicklers Wista ergab. Rund 57 Prozent (Vorjahr 50 Prozent) der Unternehmen gehen von steigenden Umsätzen aus, lediglich 3,6 Prozent (Vorjahr fünf Prozent) befürchten Verluste. Rund 33 Prozent der Firmen erwarten steigende Mitarbeiterzahlen. Der Gesamtumsatz einschließlich Fördermittel betrug 1,74 Milliarden Euro.
"Das Wachstum am Standort ist noch nicht beendet. Bis 2025 rechne ich mit 25 000 Mitarbeitern am Wissenschafts-, Technologie- und Medienstandort Adlershof", teilt Wista-Geschäftsführer Hardy Schmitz mit. Platz gibt es genug. Auf dem Areal stehen noch 50 Hektar zu Ansiedlung von Unternehmen zur Verfügung.
Förderung zahlt sich aus
Und auf der sogenannten Gleislinse, dem früheren Betriebsbahnhof Schöneweide, stehen weitere 30 Hektar zur Verfügung. Dieser Standort wird vom Land Berlin, der Bahn als Eigentümerin und der Wista künftig gemeinsam entwickelt. Bei Richtfesten und Grundsteinlegungen haben Landespolitiker 2014 so oft wie nie zur Schaufel gegriffen. "Adlershof mit seiner Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung ist ein Muster für Berliner Zukunftsorte. Und es zeigt, dass sich unsere gezielte Förderung auszahlt und zum Wachstum des Standorts beiträgt", sagte Staatssekretär Henner Bunde von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung bei der Präsentation der aktuellen Adlershofer Zahlen.
Und auch der Wohnstandort Adlershof wächst. Neben 380 Eigenheimen am Landschaftspark sind rund 1400 Wohnungen im Projekt Wohnen am Campus im Bau.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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