Im Gespräch mit der Innenministerin
Mehr Anerkennung fürs Ehrenamt im Sport
Zu einem Austausch mit Vertretern des Breiten-, Behinderten- und Spitzensports konnte Abgeordnetenhausmitglied Dirk Liebe Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD) begrüßen.
Dirk Liebe ist sportpolitischer Sprecher seiner Fraktion im Abgeordnetenhaus und Nancy Faeser ist als Innenministerin auch für die Sportentwicklung in Deutschland zuständig. Dass das Gespräch im Bürgerbüro von Dirk Liebe an der Freienwalder Straße 31 stattfand, hat seinen Grund. Nicht weit davon entfernt befindet sich das Sportforum Hohenschönhausen, eine „Perle des Sports“, wie Liebe meint. Diese zweitgrößte Sportanlage Berlins ist das Zuhause von über 70 Sportvereinen und -verbänden. Außerdem befindet sich auf dem Gelände des Sportforums der größte Olympia-Stützpunkt der Bundesrepublik. „Nirgendwo anders liegen Breiten- und Spitzensport so eng beieinander“, so Dirk Liebe.
Gleich zu Beginn des Dialogs mit Vertretern der Sportvereine und -verbände machte Ministerin Faeser deutlich: „Der Breitensport hält unsere Gesellschaft zusammen. Er ist ein Motor der Integration.“ Im Meinungsaustausch machten die Vertreter der Vereine darauf aufmerksam, dass sie sich dringend eine Verbesserung der Anerkennung von ehrenamtlicher Tätigkeit im Sport wünschen. Denn in den Vereinen des Breitensports läuft kaum etwas ohne Ehrenamt. Nancy Faeser versprach, gemeinsam mit Bund und Ländern hier für Änderungen zu sorgen.
Ein weiteres Thema des Dialogs mit der Ministerin war die Frage, wie der Spitzensport stärker durch Bund und Land gefördert werden kann. „Dazu ist es notwendig, die Förderung des Spitzensports an den Schulen zu verbessern“, sagte Nancy Faeser. Außerdem betonte die Ministerin, dass sie die Special Olympics World Games, die in diesem Jahr in Berlin stattfinden, besonders unterstützen werde.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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