Werke von Alexander Dott symbolisch ersteigern
Die Blumen aus Polyesterharz und Glasfasern sind selbst ein Kunstwerk. Alexander Dott gestaltet gern Fassaden. Er befestigte vor einigen Jahren schon eine ganze künstliche Kuhherde an eine Fassade am Senefelderplatz. Die zwölf Meter hohen Blumen sollen übrigens, passend zum Ärztehaus, Heilkräuter darstellen. Für Kunstliebhaber sind sie nun zu haben - allerdings nur symbolisch. Für mindestens 500 Euro bekommt man das Recht, als neue Blumeneigentümer auf einer Tafel verewigt zu werden. Das Geld des Spenders geht dann an kulturelle und künstlerische Projekte im Bezirk. Erster Nutznießer war das nahe Figurentheater Grashüpfer. Sieben Blumen sind noch frei und warten auf Spender.
Kamille, Beifuß und Ringelblume standen Paten für die Blüten, die nachts sogar von innen beleuchtet werden. Hinter der Idee steht Thomas Behrend von der Sparkling AG, der das Ärztehaus gehört. "Wir möchten, dass sich im Bezirk auch in Zukunft eine lebendige Kunst- und Kulturszene etablieren kann. Viele Künstler und gemeinnützige Vereine brauchen finanzielle Unterstützung. Dazu möchten wir mit unserer Aktion beitragen", sagt Behrend.
Wie Sie eine der Blumen symbolisch erwerben und damit örtliche Kunstprojekte unterstützen können, erfahren Sie unter www.riesenblumen.de Und bitte nicht vergessen, Sie bekommen die Blumen nur symbolisch. Die Originale von Alexander Dott bleiben natürlich an der Fassade vom Ärztehaus an der Elsenstraße. Bürgermeister Oliver Igel (SPD) fand die Idee so gut, dass er dafür die Schirmherrschaft übernommen hat.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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