Der größte Arbeitgeber im Bezirk: Bezirksamt und UKB bauen Haus der Gesundheitswirtschaft

Das neue Haus der Gesundheitswirtschaft des Bezirks wird am Blumberger Damm auf dem Gelände des UKB gebaut. | Foto: Numrich Albrecht Klumpp Architekten
  • Das neue Haus der Gesundheitswirtschaft des Bezirks wird am Blumberger Damm auf dem Gelände des UKB gebaut.
  • Foto: Numrich Albrecht Klumpp Architekten
  • hochgeladen von Harald Ritter

Biesdorf. Die Gesundheitswirtschaft spielt im Bezirk eine wichtige Rolle. Dem tragen das Bezirksamt und das UKB mit dem Bau eines Hauses der Gesundheitswirtschaft Rechnung.

Im Bezirk gibt es große Krankenhäuser, zahlreiche Gesundheitszentren und Pflegeunternehmen, Ausbildungseinrichtungen sowie Firmen, die sich mit Medizintechnik und anderen Produkten des Gesundheitswesens auf dem Markt profiliert haben.

Mehr als 100 kleinere oder mittlere Unternehmen haben sich bisher in Marzahn-Hellersdorf angesiedelt oder wurden hier gegründet. „Heute ist die Gesundheitswirtschaft der größte Arbeitgeber in Marzahn-Hellersdorf. Jeder achte Einwohner unseres Bezirks ist in der Gesundheitsbranche beschäftigt“, sagt Wirtschaftsstadtrat Johannes Martin (CDU).

Das neue Haus der Gesundheitswirtschaft am Blumberger Damm am Rande des Geländes des Unfallkrankenhauses Berlin (UKB) wird die Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges für den Bezirk noch hervorheben. Es soll auch als Anlaufpunkt für Einrichtungen und Unternehmen sowie als Informationszentrum dienen. Nach dem Baubeginn in diesem Sommer soll es Anfang 2020 fertig sein und in Betrieb genommen werden.

Das von dem Architektenbüro Numrich Albrecht Klumpp entworfene Gebäude wird auf zwei Etagen eine Nutzfläche von insgesamt rund 850 Quadratmetern haben. Es umfasst etwa 20 Räume, die von unterschiedlichen Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft genutzt werden. Im Erdgeschoss wird es einen Eingangsbereich und einen Bereich geben, in dem Konferenzen durchgeführt werden können.

Das restliche Erdgeschoss wird das Notfallsimulationszentrum des UKB einnehmen. Dieses ist gegenwärtig im Unfallkrankenhaus untergebracht. Es dient der Ausbildung und Fortbildung von Rettungssanitätern und Anästhesisten sowie von Berufsgruppen, die häufig mit Notfällen im Rahmen ihrer Arbeit konfrontiert sind.

Die Nutzung des Obergeschosses werden sich der Pflegestützpunkt der AOK-Nordost und des Landes Berlin sowie das Smart Living Center teilen. Der Pflegestützpunkt berät seit Sommer vergangenen Jahres im Gesundheitszentrum des UKB zu allen Fragen der Pflege im Bezirk und wird 2020 umziehen. Das Smart Living Center wird von einem hierzu gegründeten Verein betrieben. Hier wird es Anregungen und Beratungen geben, wie auch ältere Menschen durch Umbaumaßnahmen und technische Hilfen weiter in den ihnen lieb gewordenen Wohnungen bleiben können. „Aufgrund der historischen Entwicklung sind wir inzwischen ein Bezirk, in dem überdurchschnittlich viele ältere Menschen wohnen. Auch ihren Ansprüchen muss Rechnung getragen werden“, erklärt Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke). hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 133× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 917× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 587× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.976× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.