Viele neue Vorhaben stehen in diesem Jahr auf dem Plan des "Blankenburgers"

Diese vier spielen immer gerne im Familien-Café des "Blankenburgers": Bruno, Kiara, Mariella und Celin. | Foto: Bernd Wähner
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Blankenburg. „Der Blankenburger“ ist das Familienzentrum des Ortsteils. Für dieses Jahr hat sich der Klub einiges vorgenommen.

Zwar sind Haus und Garten in der Gernroder Straße 6 offiziell Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung, aber gemeinsam mit den Nutzern hat Klubleiterin Karin Lippert ihn inzwischen zu einem Treff für Familien entwickelt. In Blankenburg wurde und wird viel gebaut. Viele Familien zogen dorthin. Zwischen den neuen und alten Blankenburgern gab es anfangs aber kaum Kontakte.

So war eine der ersten Ideen der Klubleiterin, ein Familien-Café ins Leben zu rufen. Jeden Donnerstag von 16 bis 21 Uhr steht der Klub allen Generationen, neuen und alten Blankenburgern offen. „Mütter und Väter können mit ihren Kindern ab dem Babyalter kommen, Omas und Opas mit ihren Enkeln“, so Karin Lippert. Die Idee kam von Anfang an gut an. Die Klubleiterin und ihre Mitarbeiterin Karin Holz bieten nicht nur Kaffee und Kuchen an, es wird auch gemeinsam gebastelt.

So hat sich inzwischen ein Gemeinschaftsgefühl zwischen den Besuchern entwickelt. Das bietet natürlich auch die Möglichkeit, neue Projekte anzugehen. „Bis Ende Februar gibt es bei uns zu den Öffnungszeiten einen neuen Trödelmarkt ‚Alles muss raus – wir haben aufgeräumt‘“, so Karin Lippert. Dort finden sich Bekleidung, Geschirr, Hausrat und vieles mehr. Jeder Besucher kann mitbringen, was er nicht mehr braucht, und sich mitnehmen, was er findet.

Im Frühjahr, wenn es draußen wärmer wird, geht es an die Umsetzung des nächsten Vorhabens. „Dann bauen wir in unserem Garten eine echte Jurte unter fachlicher Anleitung“, freut sich Karin Lippert. „Hier gibt es nichts Vorgefertigtes. Alles wird selbst hergestellt.“ Vor allem Väter, die Lust am Bauen haben, sind dazu mit ihren Kindern willkommen. Gefördert wird dieses Projekt vom Bezirksamt.

Ende August wird es dann für Ferienkinder das neue Projekt „Lebendige Geschichte“ geben. „Die Kinder tauchen eine Woche lang in die Zeit von Heinrich Zille ein“, so Karin Lippert. „Unter anderem werden sie auch Kleidungsstücke aus Zilles Zeiten nähen. Die Ergebnisse präsentieren sie am Ende ihren Familien.“ Teilnehmen können Kinder ab zehn Jahre. Weil das Ganze langfristig vorbereitet werden muss, sollten Eltern ihre Kinder bereits jetzt anmelden.

Weiterhin bietet „Der Blankenburger“ in diesem Jahr wieder vormittags Projekttage für Grundschulklassen und Kindergruppen an. Diese können aus einer ganzen Reihe von Themen auswählen. Auf dem Programm stehen unter anderem „Nudeln selbst gemacht“, „Gesunde Brote backen“ und „Umgang mit Zucker im Alltag“. Für Familien gibt es indes Angebote wie den Mini-Club. In ihm sind jeden Mittwoch ab 15 Uhr Eltern mit Kleinkindern willkommen. BW

Wer mehr über die Angebote wissen möchte, kann in der Gernroder Straße 6 sonntags bis donnerstags von 14 bis 21 Uhr vorbeikommen oder sich auf www.der-blankenburger.de informieren. Anmeldung für die anstehenden Projekte unter  474 27 72.
Diese vier spielen immer gerne im Familien-Café des "Blankenburgers": Bruno, Kiara, Mariella und Celin. | Foto: Bernd Wähner
Beim Familien-Café am Donnerstag kommen Eltern und Kinder miteinander ins Gespräch, essen, trinken, malen, basteln und spielen miteinander. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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