Buckow. In der Nacht zu Silvester wurde ein totes Baby unbekleidet in der Babyklappe am Krankenhaus Neukölln gefunden. Die Suche nach der Mutter verlief bislang ergebnislos. Die Polizei bittet um Mithilfe.
Kurz vor 2 Uhr nachts bemerkte das Krankenhauspersonal das in der Babyklappe abgelegte Kind. Die Baby-klappe ist an einem Nebeneingang des Klinikgeländes im Juchaczweg untergebracht. Nachdem die Klappe geöffnet und ein Kind in das Wärmebett gelegt wurde, wird zeitverzögert ein Alarm ausgelöst. Aus der Ambulanz kommt dann eine Schwester, um das Kind zu holen. So geschah es auch in diesem Fall. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsversuche bei dem toten Säugling blieben erfolglos. Eine Obduktion ergab, dass das Kind ein 56 Zentimeter großes und voll entwickeltes Mädchen war. Es wurde nicht fachgerecht abgenabelt und wog etwa 3400 Gramm.
Zur genauen Todesursache kann die Polizei derzeit noch nichts sagen. „Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen, weil ein Tötungsdelikt nicht auszuschließen ist“, sagte eine Polizeisprecherin. Ob es einen Zusammenhang zur 2013 in einem Altkleidercontainer in der Wildenbruchstraße gefundenen weiblichen Babyleiche oder zu dem 2014 am Weichselplatz abgelegten toten Jungen gibt, deren Mütter in beiden Fällen nicht ermittelt werden konnten, werde derzeit überprüft.
Die Ermittlungen konzentrieren sich nun vor allem auf ein Fahrzeug, das Zeugen zum Zeitpunkt der Ablage des Kindes in der Nähe der Babyklappe beobachtet haben. In den ersten Tagen verfolgte die Polizei auch Spuren mit Personensuchhunden, jedoch ohne Ergebnis.
Die Mordkommission bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Sie möchte wissen, wer in der Nacht vom 30. zum 31. Dezember Beobachtungen im Bereich des Krankenhauses Neukölln gemacht hat. Wer kennt eine Frau, die schwanger war und nun kein Baby hat? Welche Frau war ab dem 30. Dezember wegen Beschwerden, die auf eine nicht fachgerechte Geburt hindeuten, in ärztlicher Behandlung? Hinweise nimmt die 8. Mordkommission des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 entgegen unter 46 64 91 18 88 sowie jede andere Polizeidienststelle. SB
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