Grosser gemeinsamer Erfolg für Berlin
200 LPWAN community gateways sorgen für IoT connect in vielen Kiezen

Es ist wirklich kaum zu glauben. Was?

Vor mehr als 5 Jahren hat eine kleine Gruppe von visionären IoT- Enthusiasten, welche die Zeichen der Zeit bereits früh erkannt hatten, damit begonnen, Berlin ein kostenfreies Funknetzwerk zu spenden, in welchem kleine Datenmengen mittels einer hochsicheren Funkverbindung im sog. ISM Band (868 MHz) kostenlos übertragen werden können.

Zunächst große Skepsis

Die Idee des sog. "crowd sourcing" stieß im Establishment, ähnlich wie bei der Einführung der Dampfeisenbahn, seinerzeit mehrheitlich auf große Skepsis. Mittlerweile können wir, nicht zuletzt aufgrund unserer großen Beharrlichkeit und Ausdauer, feststellen, dass sich unsere Vision auszuzahlen beginnt.
Berlin jedenfalls verfügt derzeit über eines der bisher dichtesten, freien LPWAN Netze und das in globalem Maßstab. Und wir sind in keiner Weise von Politik oder Institutionen abhängig (oder lassen uns davon vereinnahmen), die durchaus mit einem gewissen Respekt auf uns schauen - sich aber nicht wirklich trauen. Deren Beharrungskräfte überwiegen. Sei's drum!

Und weiter: kommerzielle Mitbewerber mussten mittlerweile sogar Insolvenz anmelden. Einer der vielen Vorteile, wenn hoch (und auch weniger hoch) gelegene Standorte innerhalb einer win-win Situation entgeltfrei gemeinsam betrieben werden.
Und immer noch gibt keinen anderen Betreiber, der ein ähnliches Berlin weites oder gar Deutschland weites Netz anbietet. Der 'Rosa Riese' beispielsweise setzt weiterhin auf seine Mobilfunkabdeckung und lässt sich das auch vergüten.

200tes Gateway in Berlin

Heute nun: große Freude!
Die Berliner LPWAN Community um das Projekt konnte ihr 200tes Gateway in Betrieb nehmen. Mehr als 185 Freiwillige sorgen, jeder in Eigenverantwortung, für einen stabilen 365/24 Betrieb. Damit profitiert sowohl der jeweilige Gateway Betreibende, als auch jeder Berlin Besuchende von dessen hauptsächlichem Vorzug, nämlich einer kostenfreien Datenübertragung.

Es bieten sich eine ungeahnte Fülle von usecases an.
Meistens handelt es sich um Übertragung von Temperatur Meßwerten, wie zB im Facility Management, in zweiter Linie um die Übertragung von GPS Messwerten im Rahmen von tracking  operationen oder auch dem Katzentracking. Nicht nur diese konkreten Daten, sondern insbesondere auch die daraus abgeleiteten Metadaten generieren einen bisher ungeahnten Mehrwert.

Ad multos gateways!

Weitere Informationen für Interessierte:
http://thethingsnetwork.org/c/berlin

Autor:

Gerhard Peter aus Charlottenburg-Nord

Webseite von Gerhard Peter
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 167× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 942× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 605× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.100× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.988× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.