Die meisten Patienten brauchen keine OP
Für die Diagnose stehen Chefarzt Professor Dr. Rudolf Ott und Dr. Thilo Schwalenberg, Facharzt der Urologie, zur Verfügung. Die Ärzte können das Krankheitsbild mit zahlreichen Verfahren wie etwa Druckmessung, Darmpassage-Zeitbestimmung, Ultraschall-Untersuchungen sowie Magen- und Darmspiegelungen mit und ohne Kurznarkosen analysieren.
Die meisten Patienten mit Erkrankungen des Enddarms können ohne OP behandelt werden. Sollte eine Operation dennoch erforderlich sein, reicht das Spektrum von relativ einfachen Eingriffen bei Abszessen, Hämorrhoiden und kleinen Fisteln bis hin zu komplexen Verfahren. Hierzu zählen die Behandlung von bösartigen Tumoren, des Mastdarmvorfalles und der Stuhlinkontinenz. Die Chirurgen bieten spezielle Verfahren wie Sakralnerven-Stimulation (SNS), Implantation von künstlichen Schließmuskeln und plastisch-rekonstruktive Eingriffe an.
Eine Beratungsstelle zur Inkontinenz- und Stoma-Versorgung unter Einbindung von Selbsthilfegruppen rundet das Angebot ab.
Die sogenannte Proktologie-Sprechstunde findet im Waldkranhaus, Stadtrandstraße 555, Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie, mittwochs und donnerstags statt.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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