Michael Rudolph darf weitermachen
Bildungsverwaltung verlängert Dienstzeit des Friedrich-Bergius-Schulleiters
Am Ende war der öffentliche Druck auf die Senatsbildungsverwaltung wohl zu groß. Sie verlängert nun doch die Dienstzeit des Direktors der Friedrich-Bergius-Schule, Michael Rudolph, wunschgemäß um ein Jahr.
Das Rentenalter hat Rudolph bereits erreicht. Doch es herrscht Lehrer- und Schulleitermangel im Land Berlin. Um die Friedenauer Schule war es 2018 zum Skandal gekommen, als Schulinspekteure sie trotz guter Leistungen ihrer Schüler und großer Nachfrage „durchfallen“ ließen. An der Schule werden rot-rot-grüne Bildungsexperimente nicht immer wie gewünscht umgesetzt. Rudolph kritisierte die Schulinspektion scharf, was dem inzwischen ausgewechselten Staatssekretär Mark Rackles (SPD) missfiel.
Nach Bildungspolitikern auf Landes- und Bezirkseben und Eltern hatte sich zuletzt das Schulkollegium in einem Brief an Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD) für den Verbleib ihres Chefs eingesetzt. Die Bezirksverordnetenversammlung hatte bereits im März auf Initiative der CDU-Fraktion parteiübergreifend einen grundsätzlichen Beschluss zur „Causa Michael Rudolph“ gefasst und klare Position für ihn bezogen.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
Kommentare