Leo und Rosa als Nachbarn
Quartier am Rosenfelder Ring wird entwickelt

Die Baustelle für das Leo-Projekt in Friedrichsfelde. | Foto: Berit Müller
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Insgesamt 420 zusätzliche Wohnungen bringen mehrere Neubau-Vorhaben ins Quartier am Rosenfelder Ring, nördlich der B1/B5. Ein Hochhaus steht schon seit dem vorigen Jahr, das Projekt „Leo“ wurde gerade begonnen, weitere Neubauten sollen folgen.

Der Projektentwickler Kondor Wessels setzt seine Neubauoffensive in Lichtenberg fort. Der Grundstein für das Wohnprojekt „Leo“ an der Löwenberger Straße wurde vor Kurzem gelegt. Auf dem rund 4700 Quadratmeter großen Areal in Friedrichsfelde entstehen insgesamt 166 neue Wohnungen.

Es handelt sich dabei um 120 Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen, die restlichen 46 haben drei oder vier Räume. Außerdem sind im neuen Gebäude zwei kleine Gewerbeeinheiten mit zusammen etwa 157 Quadratmetern vorgesehen, und auch eine Tiefgarage mit 40 Stellplätzen entsteht. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2020 abgeschlossen sein. Das Projekt „Leo“ ist Teil eines neu entstehenden Ensembles. Mit dem direkt gegenüberliegenden Bauvorhaben „Rosa“ am Rosenfelder Ring 150 will Kondor Wessels ab Ende des Jahres einen weiteren Neubau mit 16 kleineren und 60 Drei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen errichten. Die Projekte „Leo“ und „Rosa“ wurden von der Leo Urban Living GmbH und der Rosa Lichtenberg Living GmbH, zwei Projektgesellschaften von Kondor Wessels, an die deutsche Niederlassung von Aberdeen Standard Investments veräußert. „Die Bauprojekte Leo und Rosa stehen stellvertretend dafür, dass öffentliche Hand und private Bauwirtschaft erfolgreich zusammenarbeiten können“, sagt Marcus Becker, Geschäftsführer von Kondor Wessels. „Hier im Rosenfelder Ring entwickeln und bauen wir gemeinsam mit städtischen und privaten Projektpartnern und Investoren.“

Den Anfang machte das erste neue Wohnhochhaus der Howoge. Bereits im vergangenen Jahr hatte Kondor Wessels für die landeseigene Gesellschaft am Rosenfelder Ring 13 den Elfgeschosser mit 113 Wohnungen fertiggestellt. Die neuen Mieter haben jetzt für längere Zeit eine Großbaustelle vor der Nase.

Nach „Leo“ und „Rosa“ will die öffentliche Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land den Schlusspunkt dieser Quartiersentwicklung setzen. Sie plant 62 weitere Wohnungen. Becker: „Alles in allem gelingt hier eine perfekte Symbiose mit am Ende 420 neuen Mietwohnungen für Berlin. Eine erfreuliche und besondere innerstädtische Entwicklung.“

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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