Alte Fertigteilhalle wird saniert
Lichtenberg investiert in Sportanlagen

Bauleiter André Werner steht am Eingang der Sporthalle in der Dolgenseestraße: „Hier entstehen noch ein Windfang und eine Rampe für den barrierefreien Zugang zu Halle.“ | Foto: Bernd Wähner
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  • Bauleiter André Werner steht am Eingang der Sporthalle in der Dolgenseestraße: „Hier entstehen noch ein Windfang und eine Rampe für den barrierefreien Zugang zu Halle.“
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Die Sporthalle an der Dolgenseestraße 42 gehört zu den ältesten in Fertigteilbauweise errichteten im Bezirk. Zurzeit lässt der Bezirk die Halle aus den 70er-Jahren komplett sanieren.

Ausgenommen sind das Dach und der Hallenboden. Die sind bereits nach einem Wasserschaden vor einigen Jahren erneuert worden. „Wir führen hier eine energetische Sanierung durch. Erneuert werden unter anderem die Heizungsanlage, Umkleideräume, Duschen und WCs“, berichtet Bauleiter André Werner. Außerdem wird am Eingang ein Windfang angebaut. Zugleich wird der Zugang zur Halle barrierefrei gestaltet, sodass künftig auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Halle nutzen können. „Die Fassade wird außerdem mit Fliesen neu gestaltet“, so André Werner weiter.

In die Komplettsanierung dieser Halle werden etwa 2,85 Millionen Euro investiert, die zum einen aus dem baulichen Unterhalt des Bezirks, zum anderen aus dem Sportanlagensanierungsprogramm des Senats stammen. Vorgesehen ist, dass die Arbeiten im Oktober abgeschlossen werden. Dann steht den Sportvereinen im Bezirk eine weitere sanierte Halle zur Verfügung.

„Wir sind dabei, alle Sporthallen im Bezirk durchzusanieren“, sagt Schul- und Sportstadtrat Martin Schaefer (CDU). „Hinzu kommt, dass auch an Schulen sukzessive neue Hallen gebaut werden.“ Damit wolle der Bezirk erreichen, dass sich die Bedingungen nicht nur für den Schulsport, sondern auch für den Vereinssport merklich verbessern.

„Zurzeit gibt es im Bezirk 80 Sportvereine, die Interesse an einer Hallennutzung haben“, berichtet Schul- und Sportamtsleiter Mario Bade. Darunter sind Sportarten wie Aikido, Padel-Tennis, russische Kampfkunst oder Turniertanz. Vereine nutzen etwa 50 Schulsporthallen im Bezirk vor allem nachmittags und an den Wochenenden. Hinzu kommen zehn Hallen, die ausschließlich oder überwiegend Sportvereinen zur Verfügung stehen.

Noch ist die Nachfrage höher, als Hallenzeiten zur Verfügung stehen. Deshalb plant der Bezirk in den nächsten Jahren auch den Bau von sogenannten Sechs-Feld-Hallen. Dabei handelt es sich um zweistöckige Bauwerke. Auf jeder Etage lässt sich die Hallenfläche in jeweils drei einzelne Felder beziehungsweise Hallen unterteilen. Neben den Sporthallen verfügt der Bezirk übrigens noch über fünf Stadien, neun Sport- und vier Tennisplätze.

An der Dolgenseestraße 42 sind die Rohbauarbeiten indes abgeschlossen. „Derzeit findet der Innenausbau im Sozialtrakt statt“, berichtet André Werner. Spätestens im Dezember steht die Halle dann wieder Schulen und Vereinen zur Nutzung zur Verfügung.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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