Herzlichen Glückwunsch, Hertha!
Eisbärin im Tierpark feierte vierten Geburtstag

Eisbärin Hertha auf ihrem Geburtstagsfelsen. | Foto: Tierpark Berlin
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  • Eisbärin Hertha auf ihrem Geburtstagsfelsen.
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Bei Temperaturen nah am Gefrierpunkt stieg im Tierpark die wohl kälteste Geburtstagsparty Berlins in diesem Jahr.

Eisbärin Hertha konnte sich zusammen mit Mutter Tonja über eine eiskalte Überraschung freuen. In Handarbeit richteten die Tierpfleger einen geschmückten Geburtstagsfelsen her. Für Spielespaß sorgte zu guter Letzt eine Delegation des gleichnamigen Fußballclubs, der die Tierpatenschaft über Hertha übernommen hatte. Maskottchen Herthinho legte in Begleitung von Herthas Vize-Präsident Fabian Drescher und Markenbotschafter Lucas Vogelsang vier blaue Fußbälle auf den Geburtstagsfelsen.

Eine besondere Freude bereitete ein etwas unscheinbares Geschenk: Eine große, graue Spieltonne, welche die Paten ebenfalls gesponsert hatten. Sie ist ein beliebtes Spiel- und Sportgerät für die beiden Eisbären, übersteht aufgrund intensiver Nutzung aber meist nur wenige Jahre.

„Es ist immer wieder schön, zu beobachten, wie ausgelassen die beiden miteinander spielen, tauchen oder einfach dicht aneinander gekuschelt schlafen“, berichtet Eisbär-Kurator Dr. Florian Sicks und fügt hinzu: „Die beiden führen hier wirklich ein vergleichsweise sorgloses Leben, wenn man sich die düsteren Aussichten für ihre Verwandtschaft in der Arktis vor Augen hält. Im Namen von Hertha und ihren Artgenossen wünsche ich mir, dass jeder unserer Gäste den faszinierenden Anblick unserer Eisbären zum Anlass nimmt, sich zu fragen, was wir in unserem eigenen Alltag verändern könnten, um den Lebensraum dieser bedrohten Tierart zu retten.“

Der Eisbär wird auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion bereits als gefährdete Tierart eingestuft. Zoo und Tierpark unterstützen die Non-Profit-Organisation Polar Bears International, welche die gefährdeten Bären in ihrem natürlichen Lebensraum erforscht. Deren Ziel: Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen sollen Schutzzonen eingerichtet werden, in denen die Tiere genug Nahrung finden und Nachwuchs ungestört aufziehen können. Weitere Informationen dazu: www.tierpark-berlin.de/de/artenschutz/weltweit/eisbaer.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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