Baustart am Müggelsee: Degewo errichtet 72 Wohnungen

So soll die Wohnanlage an der Karl-Pokern-Straße später einmal aussehen. | Foto: Grafik: tafkaoo
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Friedrichshagen. Seit 1991 ist die Zahl der Einwohner im Bezirk um rund 30 000 gewachsen, das entspricht einer mittleren Stadt. Und die brauchen Wohnraum, deshalb wird an vielen Stellen gebaut.

Während private Investoren eher auf die Rendite schauen und gerade in Siedlungsgebieten wie Friedrichshagen im hochpreisigen Segment bauen, werden kommunale Wohnungsunternehmen überwiegend für den Durchschnittsbürger tätig.

So auch die Degewo, die im Bezirk über rund 14 000 Wohnungen verfügt. In der Karl-Pokern-Straße war kurz vor dem Jahresende Baustart für 72 neue Wohnungen, gerade einmal 250 Meter vom Müggelsee entfernt. Für den Neubau wurde ein altes Waschhaus aus DDR-Zeiten abgerissen. Außerdem gab es einen Grundstückstausch mit zwei anliegenden Wohnungsgenossenschaften. So konnte das Grundstück vergrößert werden. Die 72 Wohnungen werden zwei bis vier Zimmer haben, außerdem entstehen als Ersatz für entfallende Pkw-Stellplätze 95 Parkplätze in einer Tiefgarage. Weil Fördermittel eingesetzt werden, können 20 Wohnungen für 6,50 Euro Nettokaltmiete angeboten werden.

"Mit unserer Neubaustrategie verfolgen wir das Ziel, lebenswerte Quartiere zu schaffen, in denen die Menschen gerne zuhause sind. Deshalb bauen wir für Neuberliner genauso wie für die Menschen, die schon lange in unserer Stadt leben“, sagt Christian Glaubitz, Leiter des Degewo-Kundenzentrums in Köpenick. Das Wohnungsbauunternehmen bewirtschaftet rund 14 000 Wohnungen in Treptow-Köpenick, davon rund 2600 im Ortsteil Friedrichshagen.

Beim Neubau an der Karl-Pokern-Straße wird auf Nachhaltigkeit gesetzt, Verwendung finden Ziegel und Holz. Die Fenster erhalten eine dreifache Verglasung. Geheizt wird mit einer energiesparenden Fußbodenheizung. Bis zum Sommer 2018 soll die neue Wohnanlage fertig sein. Die Degewo baut derzeit noch an zwei weiteren Stellen im Bezirk. An der Joachimstraße/Lindenstraße entstehen 134 Wohnungen, dazu 65 Parkplätze und sechs Gewerbeeinheiten. Und in der Luisenstraße/Ecke Wendenschloßstraße entstehen weitere 183 Wohnungen. Auch diese Projekte sollen bis zum Sommer 2018 fertig sein. RD

So soll die Wohnanlage an der Karl-Pokern-Straße später einmal aussehen. | Foto: Grafik: tafkaoo
Die Einfahrt der zukünftigen Tiefgarage. | Foto: Grafik: tafkaoo
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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