In Bürgerwerkstadt sollen Ideen für MittendrIn-Wettbewerb entwickelt werden
Die Zukunft der Frohnauer Plätze

Ellen Walther vom Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau hofft auf rege Beteiligung an Rundgang und Workshop. | Foto: Christian Schindler
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  • Ellen Walther vom Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau hofft auf rege Beteiligung an Rundgang und Workshop.
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Im Zentrenwettbewerb des Senats „Mittendrin Berlin“ gehört der Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau zu den acht Gewinnern, die die Chance haben, in der nächsten Stufe des Wettbewerbs im kommenden Jahr 10.000 Euro für die professionelle Verbesserung ihres Kiezes zu gewinnen.

In einer ersten Runde mussten die Wettbewerbsteilnehmer ihr Engagement für den Standort und erste Vorstellungen für die Lösung von Problemen erläutern. Der Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau tat sich dafür mit der Interessengemeinschaft der Frohnauer Geschäftsleute und mit dem Kulturhaus Centre Bagatelle zusammen, die Verbesserungen für das Frohnauer Zentrum entwickeln möchten.

Der Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau engagiert sich seit 2002 für den Ortsteil. 2017 beteiligte er sich wesentlich an dem Frohnauer Anteil an der Internationalen Gartenausstellung. Ein Jahr später hat sich im Verein ein Team zum Thema Mobilität zusammen gefunden.

Ideen sammeln, Pläne entwickeln,
Geld gewinnen

Die Vereine haben jetzt einen Rundgang organisiert, der am Sonnabend, 26. Oktober, um 10 Uhr am Centre Bagatelle, Zeltinger Straße 6, beginnt, und zu den beiden großen Frohnauer Plätzen führt. Um 11.30 Uhr startet dann eine Bürgerwerkstatt im Centre Bagatelle, in der an unterschiedlichen Stationen Eindrücke, Erfahrungen und Vorschläge gesammelt und diskutiert werden. Aus den Ergebnissen sollen dann konkrete Pläne für Veränderungen an den Plätzen entwickelt werden.

Ein wesentliches Frohnauer Verkehrsproblem hat der Verein schon in der Bewerbung im Mittendrin-Wettbewerb formuliert: „Die S-Bahn gliedert Frohnau in zwei Teile, die durch die Brücke als Lebensader des Ortsteils verbunden werden. Das führt dazu, dass sich alle Verkehre auf den Plätzen und insbesondere auf der Brücke ballen.“

Viele Verkehrsteilnehmer fordern ihren Raum

So drängten Fahrradfahrer auf den Fußweg, Lieferverkehr verstopfe die Brücke und der Schulweg der Kinder werde gefährlicher. Radfahrer finden zudem kaum Abstellplätze, und der Innenraum der beiden Plätze sei nur schwer und nicht barrierefrei zu erreichen.

Weitere Themen, die besserer Lösungen harren, sind die Umsteigemöglichkeiten zwischen S-Bahn und Bussen, und eventuell eine verstärkte kulturelle Nutzung der Plätze. Ellen Walther kann sich auch mehr Bänke auf den Plätzen vorstellen, wobei dann zu klären wäre, ob das mit dem Denkmalschutz zu vereinbaren ist.

Überzeugen die Frohnauer im Januar die Jury des Wettbewerbs, können sie ihre Vorschläge mit einem professionellen Budget weiter entwickeln. Dann winken 10.000 Euro, um erste Maßnahmen umzusetzen.

MittendrIn Berlin! ist ein Wettbewerb des Landes Berlin in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer und Unternehmen der privaten Wirtschaft.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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