Ahoi, Wasserratten!
Am Wassersportheim Gatow geht's endlich wieder raus aufs Wasser

Die ersten Paddler und Kanuten legen von den neuen Schwimmstegen am Wassersportheim ab.  | Foto: Ulrike Kiefert
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  • Die ersten Paddler und Kanuten legen von den neuen Schwimmstegen am Wassersportheim ab.
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Paddler und Kanuten können am Wassersportheim Gatow jetzt wieder ablegen. Seit letzten Herbst wurden die drei Schwimmstege erneuert. Auch die Slipanlage ist neu.

Erst wurden die Sanitäranlagen im Wassersportheim saniert. Jetzt waren die über 20 Jahre alten Steganlagen dran. Die drei alten Schwimmstege aus Holz wurden abgerissen und durch Aluminiumkonstruktionen ersetzt. Damit sind sie standsicher und wetterbeständig. Der feste Steg am Ufer wurde seine morschen Holzbohlen los und bekam dafür einen Belag aus recycelten Hahnkunststoffen.

Slipanlage gänzlich erneuert

Neu ist auch die Slipanlage, die schon länger keiner mehr nutzte und die darum zurückgebaut wurde. Statt der alten Gleise können Sportboote und kleine Motorboote nun über eine Spundwand mit Slipschräge direkt neben dem Mittelsteg ins Wasser gesetzt werden.

Damit war die Maßnahme aber noch nicht beendet, wie Planerin und Ingenieurin Barbara Kröhnert bei der offiziellen Inbetriebnahme der Anlage am 6. Juni erläuterte. „Weil die vorhandene Uferwand aus Stahlbeton dringend

Auch die Uferlaternen sind neu

sanierungsbedürftig war, musste eine Steinschüttung als wasserdurchlässige Böschungssicherung eingebaut und die Steganlagen landseitig auf etwa 20 Meter verlängert werden.“ Das bedurfte einer längeren Planungsphase, sagte Barbara Kröhnert. Sanierungsstart war dann im Oktober 2017. Den Stegneubau übernahm die „Wasser- und Kulturbau Leegebruch GmbH“. Das Bezirksamt, konkret das Sportamt, organisierte die Fördermittel aus dem Sportanlagensanierungsprogramm (SSP) des Landes für 2017/18. Am Ende kostete die Sanierung immerhin 400.000 Euro, inklusive neuer Uferlaternen.

„Jetzt muss sich noch herumsprechen, dass wir hier fertig sind“, sagte Bürgermeister und Sportstadtrat Helmut Kleebank (SPD). Denn das Wassersportheim Gatow könnte gut und gern weitere Nutzer brauchen. Dazu gehören nicht nur passionierte Wassersportler. Auch Schulen, Vereine oder Touristen können das Gästehaus des Bezirks mit exklusiver Wasserlage am Gatower Havelufer jederzeit für Übernachtungen buchen. 40 Schlafplätze hat das Haus immerhin.

Mit dem Boot ablegen geht natürlich auch ohne Übernachtung. Schüler und Lehrer der Schule am Gartenfeld machten es vor. Sie gehörten am 6. Juni zu den ersten Nutzern der neuen Steganlagen. Die Schul-AG „Kanu“ legt seit 15 Jahren regelmäßig am Wassersportheim ab. Auch die Freizeitsportgemeinschaft des Bezirksamtes und die Berliner Modellsegler sieht man Gatower Havelufer öfter.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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