HavelGut gewinnt Gründerpreis: Speisen kommen direkt vom Acker auf den Teller

Bei der Berlin Food Night im „Kraftwerk“ wurden Antje Matthes und Christian Heymann, Inhaber des Kladower Restaurants „HavelGut“, mit dem Gastro-Gründerpreis 2015 ausgezeichnet. | Foto: Michael Uhde
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Kladow. Mit ihrem Konzept, Zutaten aus regionalem Anbau in ihrem Restaurant „HavelGut“ am Kladower Damm 217 zu verarbeiten, überzeugten Antje Matthes und Christian Heymann beim Gastro-Gründerpreis 2015 die zwölfköpfige Expertenjury. Im „Kraftwerk“ an der Köpenicker Straße 70 in Mitte gehörten sie am 28. September zu den sechs Gewinnern der von der Firma „orderbird“ verliehenen kulinarischen Auszeichnung.

325 Gastronomiegründer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich um den auf der Berlin Food Night verliehenen Preis für die besten Gründungsideen in der Gastronomie beworben. Dabei galt es, Tradition und Innovation zu vereinen. Nach Meinung der Jury gelingt das im Restaurant „HavelGut“ besonders gut. Dort kommen die Speisen direkt von den nahe gelegenen Feldern auf den Teller. Alles, was die dortige Ernte hergibt, wird verwertet. Für die Jury hieß das: Regionalität auf höchstem Niveau und konsequente Nachhaltigkeit.

Antje Matthes und Christian Heymann übernahmen im Juli 2014 die einstige Gaststätte „Havelcasino“ an der Havel und führen sie nun unter dem Namen „HavelGut“. Mitten im Landschaftsschutzgebiet, umgeben von alten Bäumen und einer großen Wiese, können Gäste dort regionale Erzeugnisse sowie hausgemachten Kuchen und Kaffee genießen. Selbst der Honig stammt aus der eigenen Bienenzucht. Was nicht auf dem eigenen Feld wächst, beziehen die Jung-Gastronomen von kleinen, nachhaltigen Betrieben aus höchstens 200 Kilometern Entfernung. Das Fleisch kommt von den Galloway-Rindern aus der Döberitzer Heide, das Bier aus einer kleinen Berliner Brauerei. Die Säfte werden aus eigenem Obst gewonnen. Einmal im Monat gibt es zudem ein „Bildungskino“, in dem Dokumentationen und Filme, die sich mit Ernährung, Gesundheit, Natur und Umwelt befassen, gezeigt werden.

Für die Fachjury beweist das Restaurant-Team damit, dass es möglich ist, zu regionalem Anbau und direkter Verarbeitung zurückzukehren. Dabei verwöhne das „HavelGut“ mit authentischem, vielfältigem Essen und herzlichem Flair Gaumen und Gemüt der Gäste. Nachhaltigkeit beweisen die Preisträger seit 2014 auch mit der Direktvermarktung ihrer Produkte im Laden in der einstigen Feuerwache an der Straße Alt-Gatow.

Als Preisträger erhielten Antje Matthes und Christian Heymann ein Komplettpaket für Gründer im Wert von gut 10.000 Euro. Für Heymann „neben der Ehre als Preisträger eine wertvolle Unterstützung für den weiteren Ausbau des besonderen Restaurant-Konzepts“.

Weitere Informationen zum „HavelGut“ unter www.havelgut.de oder bei Antje Matthes unter  0157/87 65 47 67. Ud

Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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