Bürohaus am Humboldthain: Glaspalast für Kreativfirmen soll bis 2018 fertig sein

An der Scheringstraße wird ein neues Bürogebäude mit Läden und Cafès im Erdgeschoss gebaut. | Foto: Cadman
3Bilder
  • An der Scheringstraße wird ein neues Bürogebäude mit Läden und Cafès im Erdgeschoss gebaut.
  • Foto: Cadman
  • hochgeladen von Dirk Jericho

Gesundbrunnen. Die Immobilienvermarkter haben das Bürogebäude, das direkt vor der Druckerei Laserline an der Hussitenstraße Ecke Scheringstraße gebaut wird, auf den Namen "Grow" getauft.

Moderne Büroetagen, flexibel gestaltbar, ob als Großraumbüro oder Single Office – die Schweizer Immobilienfirma Townscape One spricht von ihrem Neubau auch vom „Gewächshaus 2.0“. Klingt hip und soll vor allem Kreativfirmen anlocken, die dort arbeiten wollen.

Das sechsgeschossige Gebäude wird ab März direkt an der Hussitenstraße auf dem bisherigen Parkplatz der Druckerei Laserline errichtet. Die Schweizer Investoren haben dazu das Grundstück von Laserline gekauft. Townscape One investiert mehr als 24 Millionen Euro.

Die Druckerei hatte vor zwölf Jahren die einstige Wildbrache, die auf einem nach dem Zweiten Weltkrieg zusammengeschobenen Trümmerberg mit Tausenden Bäumen entstanden war, vom Land Berlin gekauft und für ihren Firmensitz hergerichtet. Mittlerweile gibt es in dem Gewerbepark zwischen Scheringstraße, Hussitenstraße und Max-Urich-Straße weitere Firmen. Die japanische Firma Takata entwickelt und testet dort Sicherheitssysteme für Autos wie Airbags.

Büros, Cafés, Geschäfte

Wie viele Firmen in das neue Bürogebäude einziehen, ist noch nicht klar. Es gebe aber schon einige Interessenten, so eine Sprecherin. Neben den fünf Büroetagen soll es im Erdgeschoss öffentliche Nutzungen geben. Restaurants, Cafes und Geschäfte sollen eröffnen, vier Flächen sind für Einzelhandel, Dienstleistungen oder Gastronomie reserviert. Das kann diesen Ort nur beleben, denn im Gewerbegebiet mit dem gegenüberliegen AEG-Fabrikgelände – heute unter anderem Standort des Technologie- und Innovationsparks Berlin (TIB) – gibt es kaum Restaurants oder Cafés.

Ende 2018 soll das "Grow"-Bürohaus fertig sein. Die Schweizer Investoren glauben an die Zukunft des Gebietes am Technologiepark Humboldthain. „Aus diesem Grund wird das Projekt nach Fertigstellung, unterstützt durch ein Schweizer Family Office, direkt in unseren Bestand übergehen. Darüber hinaus haben wir an der Max-Urich-Straße Ecke Ackerstraße ein weiteres Grundstück erworben“, sagt Henrik Sassenscheidt, Chef von Townscape One. Derzeit befinde sich das zweite Projekt noch in der Konzeptionsphase. DJ

Alle Details zum Büropalast "Grow" im Internet unter grow-berlin.com.
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

47 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 993× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.140× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.