Die Euphorie mitnehmen: Berliner SC triumphiert über den SC Charlottenburg

Der Berliner SC (gelb) triumphierte am 3. April auch in dieser Höhe verdient mit 4:0 über den SC Charlottenburg. | Foto: Michael Nittel
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Grunewald. Der Berliner SC hat das Duell des 26. Spieltages in der Berlin-Liga am 3. April deutlich mit 4:0 (2:0) gegen den SC Charlottenburg für sich entschieden, bleibt in der Tabelle vorerst aber nur auf Platz zwölf.

„Das war heute ein auch in dieser Höhe hochverdienter Erfolg für unser Team“, freute sich BSC-Trainer Andreas Weiß kurz nach Spielschluss auf dem Sportplatz an der Hubertusallee. „Wir sind seit der Partie am Karfreitag, dem 1:1 gegen Spitzenreiter Altglienicke, sowie dem Auswärtssieg bei den Füchsen am Ostermontag richtig gut im Tritt und wollen diese Euphorie mitnehmen.“ Auf die Frage, ob es generell schwierig sei, die Mannschaft zu motivieren, da bei nunmehr 33 Punkten auf Platz zwölf weder nach ganz oben etwas möglich noch nach unten etwas zu befürchten sei, äußerte sich Weiß ein wenig erzürnt: „Wir treffen uns hier Sonntag für Sonntag, weil der Spaß im Mittelpunkt stehen soll und die Jungs alle gern Fußball spielen. Da hat niemand ein Problem, sich zu motivieren.“

Nach Gelb-Rot in Unterzahl

Die Tore im Spiel gegen den SCC, der rund eine Stunde lang nach einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl agieren musste, erzielten Nelson Antoniofrancisco (2), Nicola Thiele und Beyazit Taflan.

„Wir wollen möglichst viele unserer letzten acht Spiele in dieser Saison noch gewinnen, um in der Tabelle vielleicht den einen oder anderen Platz noch hochzuklettern“, gab Weiß die Marschroute für die letzten Partien einer Saison aus, die – so der Coach – über weite Strecken doch sehr durchwachsen war. „Wir wollen das Bestmögliche aus dieser Spielzeit herausholen. Und natürlich wollen wir auch unseren Zuschauern in den letzten Spielen noch was bieten.“

Darüber hinaus könnte der BSC natürlich auch das Zünglein an der Waage sein, wenn es um den Abstieg geht. Beginnend mit der Partie gegen den SCC traf beziehungsweise trifft der BSC noch auf alle fünf Teams, die die drei Absteiger unter sich ausspielen werden. Das Highlight für alle Fußballfans aus dem Bezirk wird das Derby am 1. Mai beim 1. FC Wilmersdorf, dem alten Klub von Andreas Weiß, sein. „Uns ist die Verantwortung, in diesen Spielen alles zu geben, natürlich bewusst. Und das werden wir auch tun. Dass das Spiel gegen Wilmersdorf für mich dabei aber ein ganz besonderes ist, versteht sich von selbst.“ Dass Andreas Weiß seinem guten Freund, FC-Trainer Michael Michels, dabei aber nichts schenken wird, zeigte sich schon im Hinspiel im Oktober, dass der BSC mit 7:0 gewinnen konnte.

Kaderplanung läuft

Was die Kaderplanungen für die neue Saison angeht, so sollen demnächst die ersten Gespräche geführt werden. „Ich hoffe, dass sich schnellstmöglich herauskristallisieren wird, mit welchen Spielern wir künftig arbeiten werden.“ Zwar gäbe es auch in Sachen Trainerposten noch Gesprächsbedarf. Aber Andreas Weiß geht davon aus, dass er auch künftig gemeinsam mit Martin Maslowski an der Hubertusallee Regie führen wird. min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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