Schüler verzierten Giebelwände mit Jules-Verne-Motiven
Seit April vorigen Jahres wurde die genossenschaftliche Wohnanlage einer Schönheitskur unterzogen. Nun sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Schwerpunkt waren energetische Maßnahmen nach der Energieeinsparverordnung von 2009. Fassaden, Kellerdecken und Dachböden wurden gedämmt. Mit Unterstützung der Berliner Energieagentur konnte die Stromversorgung zentralisiert werden. Anwohner werden nun mit grünem Strom aus der Steckdose versorgt. Die Balkone sind jetzt größer, es gibt neue Fenster und die Treppenhäuser sind renoviert. Die Mietshäuser am Walldürner Weg 31, 31 a und 31 b sowie am Michelstadter Weg 83-89 bekamen zehn Dachwohnungen. Die Wohnanlage zählt damit jetzt 196 Einheiten.
Die energetische Sanierung kostete rund 9,5 Millionen Euro. In die Dachaufstockung flossen zusätzlich knapp drei Millionen Euro. Auf dem Außengelände entstand ein großzügiger Spielplatz. Und unter dem Motto "Kunst am Bau" verzierten Schüler des Kunst-Leistungskurses der Martin-Buber-Oberschule, Im Spektefeld 33, zwei Fassaden mit großflächigen Wandmalereien. Die Motive nach Romanen des französischen Schriftstellers Jules Verne (1828-1905, Die Reise zum Mittelpunkt der Erde, 20 000 Meilen unter dem Meer) entstanden auf den Giebelwänden am Michelstadter Weg 71 und 77. Die "Charlotte" saniert seit 2008 ihre Wohnungen in Hakenfelde.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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