Mehr Geld für Übungsleiter
Landessportbund fördert Bewegungsprogramme an Kitas und Schulen
Übungsleiter von Sportvereinen, die an Schulen und Kitas Sportkurse anbieten, bekommen ab diesem Schuljahr mehr Honorar.
Für Bewegungsangebote in Kitas gibt es jetzt 20 statt bisher 15 für eine Stunde. Bei den Schul-AGs wird das Honorar von 20 auf 30 Euro für eineinhalb Stunden angehoben. Der Landessportbund Berlin (LSB) fördert mit den Programmen „Kleine kommen ganz groß raus" und „Kooperation Schule und Sportverein/-verband“ seit vielen Jahren Bewegungsangebote von Sportvereinen in Kitas und Schulen und hat sich für die Erhöhung der Honorare eingesetzt. Durch die Zusammenarbeit mit Kitas und Schulen konnten die Sportvereine immer mehr Mitglieder gewinnen. 1999 waren 13.500 Mitglieder in den Sportvereinen unter sieben Jahren. Heute sind es trotz Corona-Pandemie fast 30.000. In der Altersgruppe sieben bis 14 Jahren stieg die Zahl in diesem Zeitraum von 89.700 auf über 113.000.
An dem Programm „Kleine kommen ganz groß raus" hatten sich zuletzt vor Corona 23 Sportvereine und 43 Kitas beteiligt. An dem Programm „Kooperation Schule – Verein" hatten 189 Vereine und Verbände sowie 284 Schulen teilgenommen und 36.000 Kinder und Jugendliche in 671 AGs betreut, teilt der LSB mit. Der Landessportbund und die Sportjugend Berlin finanzieren das Programm „Kooperation Schule und Sportverein/-verband" mit Geldern der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Das Programm „Kleine kommen ganz groß raus" wird von der AOK Nordost und mit Lotto-Geldern gefördert. „In der Corona-Pandemie konnten die meisten dieser Arbeitsgemeinschaften nicht stattfinden. Umso wichtiger ist es jetzt, den Folgen von Bewegungsmangel bei Kindern entgegenzuwirken", sagt Christian Krull, Chef der Sportjugend Berlin.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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