Das war 2016: Die Berliner Woche blickt zurück auf das Jahr in Mitte
Mitte. Abgeordnetenhaus- und Bezirksverordnetenwahl: Das war der Höhepunkt in diesem an Ereignisssen nicht armen Jahr 2016. Wie war 2016 in Mitte? Die Berliner-Woche-Reporter Karen Noetzel und Dirk Jericho helfen beim Erinnern.
Januar
Die Berliner Woche berichtet exklusiv über das mobile Leit- und Informationssystem „Guide Friedrichstraße“, das der private Gewerbeverein „Die Mitte“ entwickelt hatte. Bezirksamt und BVV wollten das Imageprojekt, das mit 81 000 Euro gefördert wurde. Der Senat untersagte den Touri-Guide. Die Posse landete Ende des Jahres im Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes als einer von vier Berliner Fällen von Steuerverschwendung.
Die Pläne der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM), die charakteristischen Arkadengänge im Nikolaiviertel zu schließen, sind vom Tisch. Das Bezirksamt verhindert dies mit einer städtebaulichen Erhaltungsverordnung.
Im Januar übernimmt der Verein Fixpunkt das Streetworking auf dem Leopoldplatz und kümmert sich um die „Szene“. Im Laufe des Jahres verdrängen Drogensüchtige die Trinker, für die eigens ein Aufenthaltsbereich gebaut wurde. Das Leo-Klo wird im Herbst wegen der Drogenprobleme geschlossen.
Die Wohnungsbaugesellschaft Degewo feiert Richtfest für ihren ersten Wohnungsneubau im Bezirk. Direkt am Mauerpark in der Graunstraße Ecke Gleimstraße entstehen 104 Wohnungen.
Kaum hat das neue Jahr begonnen, müssen die Anwohner der Dortmunder Straße von der geplanten Fällung von 22 Bäume erfahren. Wurzeln heben den Gehweg an, eine Gefahr für Fußgänger. Gegen die Fällabsichten des Bezirksamtes formiert sich Widerstand.
„Für die Saison 2016 ist das Gästehaus bestens gerüstet“, sagte Susanne Michel von der Berliner Stadtmission. Die Stadtmission betreibt das Jugendhostel in der Lehrter Straße 68. Für seine Qualität wurde es vom Bundesforum Kinder- und Jugendreisen mit fünf Sternen ausgezeichnet.
Februar
Das Bezirksamt beschließt die Fortführung des Stadtteilentwicklungskonzepts „Moabit goes green“ für weitere drei Jahre. Es geht um die Frage, wie ein gewerblich-industriell geprägtes Stadtquartier wie Moabit dem Klimawandel begegnen kann.
Nach einer großen Auftaktveranstaltung und drei Workshops sowie Umfragen und einer Internetbeteiligung legt das beauftragte Beraterbüro Urbos den Entwurf für ein „Leitbild Potsdamer Straße“ vor. Darin werden Ziele formuliert, wie die Magistrale ihre „dynamische Authentizität“ zurückerhält.
Jan Robert Kowalewski wird Geschäftsführer der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM). Er folgt dem langjährigen Geschäftsführer Lars Ernst, der Ende November überraschend ausgeschieden war.
Nach dem im Dezember im Naturkundemuseum ausgestellten Tyrannosaurus rex wird in der Sonderausstellung Spinosaurus ein weiterer Riesendino gezeigt.
Weddings berühmtes Ballhaus „Glaskasten“ in der Prinzenallee 33 wird an einen privaten Investor verkauft. Der Saal wird derzeit vom Theater 28 genutzt.
Die Degewo startet einen Ideenwettbewerb zur Zukunft der Asylheim-Ruinen Wiesenburg in der Wiesenstraße 55. Das Areal soll saniert und Wohnungs- und Kreativstandort werden. Die Bewohner und langjährigen Künstler kämpfen um Mitbestimmung und ihre Zukunft.
März
Das komplett marode Haus der Jugend (HDJ) am Nauener Platz soll für knapp neun Millionen Euro komplett saniert werden und wird ab April 2017 für zwei Jahre geschlossen.
Die Berliner Woche enthüllt, dass Mittes Grünen-Bundestagsabgeordneter Özcan Mutlu als Immobilienkäufer einem Traditionskosmetikstudio in Prenzlauer Berg erst die Miete verdoppelt und dann gekündigt hat. Das Thema schlägt im Wahljahr große Wellen Mutlu gerät massiv unter Druck und zieht schließlich die Kündigung zurück.
Den Mietern der umstrittenen Pavillons direkt am Stelenfeld des „Denkmals für die ermordeten Juden Europas“ wird gekündigt. Dort entsteht ein Wohnhaus.
Architekturwissenschaftler und Denkmalschützer kritisieren die Modernisierung des U-Bahnhofs in der Birkenstraße. In einem Protestschreiben an die BVG fordern sie ein „radikales Neudenken des Umgangs mit der Berliner U-Bahnarchitektur der 1960er bis 1970er-Jahre“ jenseits von „rein ökonomisch-pragmatischen Kriterien“.
Winfried Hardinghaus, Professor und Chefarzt am Franziskus-Krankenhaus in der Budapester Straße wird mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Er erhält die hohe Auszeichnung für seinen langjährigen, häufig ehrenamtlichen Einsatz in der Hospizarbeit.
April
Am 30. April wird der „Hundegarten Moabit“ eröffnet. Er befindet sich im Fritz-Schloß-Park im Bereich eines zugewucherten, ehemaligen Tribüneneingangs zum Poststadion samt Vorplatz.
Jubiläum am Hansaplatz: Das Grips-Theater feiert am Monatsende 30 Jahre Musical „Linie 1“.
Das regionalgeschichtliche Museum für Mitte, Tiergarten und Wedding in der Pankstraße 47 wird geschlossen. Der Bezirk lässt das denkmalgeschützte Mitte-Museum für 2,7 Millionen Euro sanieren. Wiedereröffnung ist Anfang 2018 geplant.
Im Gesundbrunnen wird rund um die Badstraße ein weiteres Quartiersmanagement eingerichtet, um den Problemkiez vor dem weiteren Absturz zu bewahren.
Nach jahrelangen Planungen und gescheiterten Versuchen, das 2,5 Hektar große Areal rund um das Tacheles zu bebauen, beginnt der Bau des Tacheles-Quartiers. Der Projektentwickler pwr development stampft für eine halbe Milliarde Euro bis 2020 ein komplettes Stadtquartier zwischen Friedrichstraße aus dem Boden. Die Masterpläne stammen von den Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron, die auch die Hamburger Elbphilharmonie und die Allianz-Arena in München entworfen haben.
Mai
Die Berliner Woche berichtet über Pläne der Oliver-Kahn-Stiftung, 2017 auf dem Gelände des jetzigen Gemeinschaftsgartens „Himmelbeet“ in der Ruheplatzstraße 12 Deutschlands erstes Fußball-Bildungszentrum für benachteiligte Jugendliche zu bauen. Der Bezirk will endlich seine dort längst geplante Sporthalle bauen.
Zum Schutz der Mieter vor Verdrängung erlässt der Bezirk Milieuschutzverordnungen rund um den Leopoldplatz, den Sparrplatz und für die Seestraße. Hauseigentümer dürfen dort keine Luxusmodernisierungen mehr durchführen.
Buddy-Bär-Stiftung und Unicef dürfen keinen temporären „Platz der Kinderrechte“, eine Ausstellung für Kinderrechte mit bunten Buddy-Bären, neben dem Tipi am Kanzleramt installieren. Das Bezirksamt verweist auf das Grünanlagengesetz aus dem Jahr 1997: keine „Fremdnutzung“.
Der Verein „35 Services“ unter dem Dach der Kulturfabrik (Kufa) Moabit eröffnet eine Selbsthilfe- und Nachbarschaftswerkstatt. Dafür wurde eine alte Garage in der Lehrter Straße 30 umgebaut.
Die legendäre Hafenbar an der Chausseestraße schließt nach 49 Jahren, weil das Haus einem Neubau weichen muss. Die Crew zieht um und eröffnet ihre neue Hafenbar im Juni am Alex.
Am 21. Mai findet das erste Autorennen mitten in der City statt. Bei der FIA Formula-E-Meisterschaft heizen Elektroflitzer mit bis zu 230 Kilometern pro Stunde die Karl-Marx-Allee entlang. Der Bezirk wollte das Rennspektakel verhindern und ist auch gegen die geplante Neuauflage 2017.
Juni
Die Bronze-Skulptur „Fünf-Kinder-Tröpfelbrunnen“ der Bildhauerin Evelyn Hartnick-Geismeier wird nach mehr als 30 Jahren auf dem Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz hinter den Spittelkolonnaden aufgestellt. Die Interessengemeinschaft Leipziger Straße hat sich für die Aufstellung der Skulptur auf der Grünfläche zwischen den Hochhäusern starkgemacht.
Acht Jahre nach den ersten Planungen wird an der Ecke Spandauer Straße und Karl-Liebknecht-Straße das Denkmal „Haus Mendelssohn“ des israelischen Künstlers Micha Ullman eingeweiht. Zwölf Fenster, eine Tür und eine Kopie der originalen Gedenktafel, die 1829 zum 100. Geburtstag Moses Mendelssohns am Haus Spandauer Straße angebracht wurde, zeigen den Fassadengrundriss der einstigen Hausfront.
Der Bezirk lässt den langjährigen Trägerverein der Weddinger Kinderfarm an der Luxemburger Straße räumen. Dem Träger war wegen unkorrekter Abrechnungen von Fördergeldern gekündigt worden. Um den Kinderfarm-Gründer entwickelt sich ein bizarrer Kleinkrieg, weil er sich auf dem Gelände in der Zivi-Wohnung angemeldet hat. Magazin- und Satiresendungen berichten monatelang über die groteske Wedding-Posse. Im Dezember verliert der ehemalige Kinderfarm-Chef einen weiteren Rechtsstreit vor dem Amtsgericht und soll die Zivi-Wohnung verlassen.
Der Rathausvorplatz soll in Elise-und-Otto-Hampel-Platz benannt werden, wie es die BVV beschlossen hatte. Die BIM als Platzeigentümer gibt ihren Widerstand gegen die Benennung auf.
Die Groth-Gruppe feiert am 22. Juni Grundsteinlegung für ihr neues Wohnbauprojekt „Mittenmang“ an der Lehrter Straße. Auf 3,7 Hektar entsteht bis Ende 2018 ein neues Stadtquartier mit rund 1000 Miet- und Eigentumswohnungen.
Auch weiter westlich wird ein Bauvorhaben gefeiert. Am Lützowplatz will die Münchner Dibag neben Büros und Läden 128 Mietwohnungen bauen. Die Baugrube für das „Lützow-Carré“ wird ausgehoben.
Juli
Die CDU Moabit verleiht in diesem Jahr ihren Moabiter Wecker für herausragendes ehrenamtliches Engagement an die Initiative „Erhalt der Jugendverkehrsschule“.
An der Bachstraße wird der Spatenstich für ein Kombi-Projekt gefeiert. Bis 2018 bauen die Hilfswerk-Siedlungs GmbH (HWS) der evangelischen Kirche und die B&L Real Estate GmbH auf dem Gelände des ehemaligen evangelischen Konsistoriums rund 70 Mietwohnungen und 100 Eigentumswohnungen.
Das bezirkliche Bauamt stoppt das umstrittene Hochhausprojekt der WBM auf der Fischerinsel. Obwohl sich im Dezember ein neuer rot-rot-grüner Senat konstituiert, winkt der bisherige SPD-Bausenator Andreas Geisel kurz vor seiner Übergabe an die neue Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) den 19-Geschosser noch durch.
Die Zukunft des historischen Bärenzwingers im Köllnischen Park, der seit dem Tod der letzten Stadtbärin Schnute am 11. Oktober 2015 leer steht, ist weiter ungewiss. Die BVV fordert eine kulturelle Nutzung.
Die Gartenstadt Atlantic AG mit den denkmalgeschützten Wohnhäusern zwischen Heidebrinker, Bellermann- und Behmstraße feiert 100. Geburtstag.
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) stellt in der Schiller-Bibliothek die Zukunftsstrategie für die öffentlichen Bibliotheken vor. Kernpunkt ist der Ausbau der Onlineangebote.
August
Mit einem Betreiberwechsel entgehen die Macher der umstrittenen Körperwelten-Ausstellung im Sockelbau des Fernsehturms der gerichtlich angeordneten Schließung.
Im Rathaus Wedding öffnet die Briefwahlstelle für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zur Bezirksverordnetenversammlung am 18. September. Mehr als 40.000 Wähler machen zu Hause oder direkt im Rathaus ihre Kreuze.
Das Bezirksamt geht gegen den Plan der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) vor, das Wohnhaus an der Kleinen Kurstraße 1-2 zu Büros, Konferenzräumen und Beamtenappartements für das Auswärtige Amt (AA) auszubauen. Begründet wird dies mit dem Zweckentfremdungsgesetz.
Im Innenhof des St. Hedwig-Krankenhauses in der Großen Hamburger Straße 5-11 werden 13 OP-Container aufgestellt, weil der Zentral-OP ab 2017 komplett saniert wird.
Im Wildgehege im Volkspark Rehberge leben wieder Wildschweine. Der Bezirk hat drei Tiere vom Forstamt Tegel geschenkt bekommen. Nach dem Tod des letzten Ebers im Mai 2015 war das beliebten Wildgehege verwaist.
Wegen Zuständigkeitsgerangel ruhen die Arbeiten zur Neugestaltung des Rathausumfeldes. Mittlerweile wird wieder gebaut.
Alle vom Gastro-Großmarkt Hamberger gepflanzten 40 Säulenhainbuchen entlang der Siemensstraße sind abgestorben – wegen mangelnder Pflege. Das Stadtplanungsamt fordert Hamberger auf, die abgestorbenen Bäume noch in der laufenden Pflanzperiode, also bis Dezember, zu ersetzen. Ansonsten wird eine Geldbuße fällig.
September
Am 1. September wird im Rathaus Tiergarten ein Flüchtlingsbürgeramt eröffnet.
Der Berliner Investor Harald G. Huth feiert die Grundsteinlegung für das neue Einkaufs- und Erlebniszentrum an der Turmstraße. Auf dem Areal der ehemaligen Schultheiss-Brauerei entsteht das „Schultheiss-Quartier“ mit 150 Geschäften.
Denkbar knapp, mit nur 0,1 Prozent Vorsprung vor der SPD, werden die Bündnisgrünen stärkste Partei in der BVV von Mitte. Ins Rathaus Tiergarten, dem Amtssitz des Bezirksbürgermeisters, zieht der vormalige Sozialstadtrat Stephan von Dassel ein.
45 Galerien, Initiativen, Gewerbetreibende, Vereine und Gastronomen organisieren das erste Kulturfestival „2 Tage Wedding“. Das Kulturevent kommt ohne staatliche Fördergelder aus.
Beim sogenannten Melchiorblock-Konzept befürwortet die damalige Sportstadträtin Sabine Smentek (SPD) den Abriss einer modernen Tennishalle. Das Schulamt will den Schulstandort Adalbertstraße aktivieren. Der Tennisclub Mitte (TCM) wehrt sich gegen die Abrisspläne.
Oktober
Nachdem er jahrelang verschoben wurde, beginnt der Umbau der sechsspurigen Holzmarktstraße zwischen Alexanderstraße und Lichtenberger Straße. Bis Frühsommer 2018 soll die sechsspurige Verkehrsschneise neu gestaltet werden und einen grünen Mittelstreifen mit Schrägparkplätzen bekommen.
Mit einem halben Jahr Verspätung startet die Tunnelsanierung der U6 auf der nördlichen Chausseestraße.
Das vor 14 Jahren geschlossene Stadtbad Wedding in der Gerichtsstraße 65, zuletzt Ort für Partys, Künstler und Kreative, wird abgerissen. Ein Investor will ein Studentenwohnheim bauen.
Die Gesobau will die historischen Gerichtshöfe ebenfalls zu Studentenwohnungen umbauen. Ateliermieter und Gewerbetreibende fürchten um ihre Existenz. Nach Protesten und wegen der Koalitionsverhandlungen im Senat legt die Gesobau das Projekt im November auf Eis.
Tilo Siewer, Direktkandidat der Bündnisgrünen für das Abgeordnetenhaus im Wahlkreis 3 in Mitte (südliches Moabit, Hansaviertel und Großer Tiergarten), ficht das Ergebnis der Wahl am 18. September an. Siewer war mit nur sechs Stimmen Unterschied seinem Mitbewerber von der SPD, Thomas Isenberg, unterlegen.
Herzog & de Meuron bauen den Neubau des Museums „Neue Nationalgalerie – Museum des 20. Jahrhunderts“ am Kulturforum. Eine Jury entscheidet sich für den Entwurf der Schweizer Architekten. Das Basler Büro, das zuletzt den Erweiterungsbau für die Tate Modern in London realisiert hat, wird gemeinsam mit Vogt Landschaftsarchitekten aus Zürich den wichtigsten neuen öffentlichen Kulturbau Berlins errichten.
November
Gibt es einen Tierschutzskandal am Potsdamer Platz? Das behauptet jedenfalls der Tierschutzverein für Berlin und spricht wegen des Abrisses eines Taubenhauses am Renzo-Piano-Bau von „Mord an den Tieren“.
In der Dortmunder Straße werden zehn junge Bäume für die gefällten alten gepflanzt. Damit ist die Instandsetzung der holprigen Gehwege in der Straße abgeschlossen.
Der dreieckige Park zwischen Müller- und Gerichtsstraße wird nach Bomben und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg abgesucht. Der Max-Josef-Metzger-Platz, wie die Grünfläche direkt neben dem Arbeitsamt heißt, soll ab Frühjahr komplett neugestaltet werden.
Die rot-rot-grüne Koalition im Senat will den Boulevard Unter den Linden ab 2019 für den motorisierten Individualverkehr sperren und zur Fußgängerzone machen. Der neu gewählte Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) begrüßt die Pläne.
Nach weniger als drei Jahren Bauzeit wird das 1982 eröffnete Bettenhochhaus der Charité nach Komplettsanierung wiedereröffnet.
Das Umfeldes der St. Marienkirche wurde neu gestaltet und das Berliner Lutherdenkmal wieder am historischen Standort aufgestellt.
Dezember
Die historische Ackerhalle an der Invalidenstraße wird nach Sanierung und Umbau durch die Supermarktkette Rewe wiedereröffnet.
Die Alte Münze am Molkenmarkt soll „Haus of Berlin“ werden. Die Riverside Studios und uno Partner aus Zürich wollen gemeinsam mit den Spreewerkstätten die einstige Münzprägestätte zum Kreativquartier mit Büros, Film-, Foto- und Musikstudios weiterentwickeln.
Wieder Missbrauchsvorwürfe an der Charite. Die Polizei ermittelt gegen zwei Pfleger, die in Verdacht stehen, einen achtjährigen Jungen im Virchow-Klinikum sexuell missbraucht zu haben.
Das SOS Kinderdorf mit dem Berufsausbildungszentrum in der Oudenarder Straße 16 feiert 20 Jahre Ausbildung und Qualifizierung.
Moabit-Ost hat seinen ersten „lebendigen Adventskalender“. An je einem Tag zwischen dem 27. November und dem 24. Dezember überraschten Privatleute, Geschäfte, Vereine und Institutionen Besucher mit kleineren Aktionen.
Am 4. Dezember sollte eine weitere Blockbuster-Ausstellung in der Gemäldegalerie eröffnet werden: mit 60 hochkarätigen Werken der klassischen Moderne aus dem Teheran Museum of Contemporary Art. Alle Verträge waren verbindlich unterzeichnet. Doch die Kunstwerke erhalten keine Ausreisegenehmigung. KEN/DJ
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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