Führungen, Filmschau und viele Informationen: Denkmaltage im Museum Karlshorst
Karlshorst. Am bundesweiten Tag des offenen Denkmals beteiligt sich auch das Deutsch-Russische Museum in der Zwieseler Straße 4. Im Angebot sind Führungen, Werkstattgespräche, eine Filmschau und Informationen über die historischen Kriegsmaschinen im Garten des Hauses.
Das Gebäude des Offizierskasinos der Pionierschule wurde in der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1945 zu einem historisch wichtigen Ort: Dort ging mit der bedingungslosen Kapitulation des Oberbefehlshabers der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende. Im heute denkmalgeschützten Museumsgebäude erinnert eine Dauerausstellung an die Kriegsgeschehnisse.
Die Führungen sind am 9. und 10. September zu folgenden Zeiten im Angebot: 11, 13, 15 und 17 Uhr. Treffpunkt ist jeweils im Foyer. Das ganze Wochenende stehen zudem die Panzer und Haubitzen im Museumsgarten im Fokus - einerseits faszinierend ob ihrer Größe und technischen Ausstattung, andererseits beängstigend als Instrumente der Vernichtung. Werkstattgespräche und Besichtigungen der Maschinen mit den Restauratoren gibt es am Sonntag zwischen 11 und 16 Uhr im Museumsgarten.
Am Sonnabend um 16 Uhr zeigt das Haus den Film „Der Feuerbogen“ aus dem Jahr 1969 von Regisseur Juri Oserow. Der erste Teil der Filmreihe „Befreiung“ des sowjetischen Filmemachers erzählt Vorgeschichte und Verlauf der Panzerschlacht am Kursker Bogen im Juli 1943 in einer deutschen Synchronfassung.
Im Rahmen eines Vortrags am Sonntag um 16 Uhr im Kapitulationssaal informiert das Museum über seine Großwaffenexponate und ihren Einsatz im Zweiten Weltkrieg. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. bm
Informationen gibt es unter 50 15 08 10.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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