Grundeigentümer kritisieren die BVV
Lichtenrade. Der Grundeigentümerverein Berlin-Lichtenrade hat das Bezirksamt und die BVV wegen möglicher Erschließungsbeiträge für Straßenbaumaßnahmen kritisiert. Seit Jahren werde über einen möglichen Ausbau von Teilen der Straße Dielingsgrund und der Schwedter Straße gesprochen. Bei den Haushaltsberatungen in der BVV habe das Thema zuletzt wieder auf der Tagesordnung gestanden. „Dabei zeichnete sich ab, dass die Anlieger der betroffenen Straßenabschnitte möglicherweise Erschließungsbeiträge zahlen sollen. Hierbei können bis zu 90 Prozent der Kosten auf die Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer umgelegt werden“, erklärt der Verein in einer Stellungnahme. „Es ist derzeit zwar nicht absehbar, ob und wann Baumaßnahmen ausgeführt werden, aber es kann nicht sein, dass die Anlieger hierfür zahlen sollen“, meint der Vorsitzende Frank Behrend. „Die Straßen sind seit Jahrzehnten vorhanden und müssen endlich mal saniert werden. Dafür können aber keine Erschließungsbeiträge erhoben werden.“ Er fordert, dass sämtliche Maßnahmen ohne Kosten für die Anlieger zu planen seien. PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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