Nach den Ferien kann die 33. Grundschule ins sanierte Gebäude einziehen
Innerhalb von fünf Monaten sind die Räume des Seitenflügels der ehemaligen Sonderschule Paul-Braune saniert und modernisiert worden. Nach den Herbstferien stehen in den beiden Etagen des Gebäudeteils fünf Unterrichtsträume und ein Computerraum zur Verfügung. Die Toilettenanlagen wurden auf jeder Etage umgebaut und saniert. Zunächst mussten alle Räume komplett entkernt werden, teilt der für bezirkliche Immobilien zuständige Stadtrat Michael Karnetzki (SPD) mit. Die maroden Fenster und die gesamten haustechnischen Anlagen wurden erneuert, die Anforderungen des Brandschutzes technisch und baulich umgesetzt. Darüber hinaus wurde in allen Fluren und Unterrichtsräumen Decken eingebaut, um die Raumakustik zu verbessern. So können zunächst die Erstklässler in den neuen Räumen in Ruhe lernen.
Restarbeiten an den Außenanlagen erfolgen bis Anfang Anfang November. Dazu gehört eine neue Außenbeleuchtung für die Wege und eine neue Schultoranlage in der Finckensteinallee, dem künftigen Haupteingang.
Die Kosten betrugen bisher 960 000 Euro. Finanziert wurde die Maßnahme aus dem Schul- und Schulsportsanierungsprogramm. 2015 sind weitere Baumaßnahmen am neuen Grundschulstandort mit einem finanziellen Aufwand in Höhe von 1,1 Millionen Euro geplant.
Die neue Grundschule ist in diesem Schuljahr mit zwei ersten Klassen gestartet. Nach und nach soll sie zu einer Zweizügigkeit anwachsen.
Die Einrichtung einer neuen Grundschule wurde notwendig, weil das Schüleraufkommen im Schweizer Viertel immer stärker wächst. Bisher sind die Grundschüler in die Clemens-Brentano-Schule aufgenommen worden, die zum Einzugsbereich des Neubaugebietes gehört. Diese kann den Schülerzuwachs allein nicht mehr bewältigen.
Schließlich machte der Beschluss der Schulkonferenz, die Förderschule Paul-Braune zum Ende des Schuljahres 2013/2014 auslaufen zu lassen, den Weg frei für die Gründung einer neuen Grundschule.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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