Ludwig-Beck-Platz: Anwohner wollen im September feiern
Früher war der Platz ein beliebter Treffpunkt der Anrainer. Vor allem sonnabends, wenn am Markttag Frisches von Bauern aus dem Berliner Umland angeboten wurde.
Nur wenige Händler kommen noch und der Platz zwischen Augusta-, Holbein- und Moltkestraße verwaist zusehends. Mit einem Fest wollen die Teilnehmer des Runden Tisches dem Platz wieder zu mehr Anziehungskraft verhelfen.
Das Motto steht schon fest: Es lautet "Kiezgeschichte". Vereine und Organisationen, Gewerbetreibende und Freizeiteinrichtungen sollen sich an Ständen oder mit kulturellen Darbietungen vorstellen.
"Der Platz braucht Aufmerksamkeit. Wir wollen zeigen, das er viele Möglichkeiten der Nutzung bietet und durchaus Potential hat, zu einem Anlaufpunkt für die Anwohner zu werden", sagt Anna Schmidt vom Stadtteilzentrum Steglitz.
Der Ludwig-Beck-Platz ist vor einigen Jahren umgebaut worden. Währenddessen wichen viele Händler auf andere Märkte wie am Kranold- und Hermann-Ehlers-Platz aus. Für neue Händler sei der Platz wenig attraktiv, heißt es von der Marktverwaltung des Bezirks. Hinzu kommt, dass die Stelle des Marktverwalters für den Ludwig-Beck-Platz seit zwei Jahren nicht besetzt ist.
Das geplante Marktfest im September wird indes vom Bezirksamt und der Marktverwaltung begrüßt. Unter anderem könne der Strom kostenlos genutzt werden, teilt der für die Märkte zuständige Stadtrat Michael Karnetzki (SPD) mit.
Bis zum 20. September, an dem das Fest auf dem Beck-Platz stattfinden soll, werden noch viele Ideen und Mitstreiter gesucht. Per E-Mail Schmidt@stadtteilzentrum-steglitz.de kann jeder in Kontakt mit Anna Schmidt treten.
Am 29. April, 18.30 Uhr, tagt der nächste Runde Tisch im Gutshaus Lichterfelde. Hier können weitere Ideen und Vorschläge für das Marktfest persönlich vorgestellt werden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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