Abstimmen für den Nachwuchssport
TuS Lichterfelde macht beim lekker-Vereinswettbewerb mit

Der TuSLi legt großen Wert auf den sportlichen Nachwuchs. Hier trainieren die sechs- bis siebenjährigen Mädchen und Jungen der Altersklasse U8 Wurftechnik.  | Foto:  K. Rabe
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  • Der TuSLi legt großen Wert auf den sportlichen Nachwuchs. Hier trainieren die sechs- bis siebenjährigen Mädchen und Jungen der Altersklasse U8 Wurftechnik.
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Der Startschuss für den diesjährigen lekker-Vereinswettbewerb ist erfolgt. Zum siebenten Mal ruft lekker Energie alle gemeinnützigen Sportvereine dazu auf, sich zu bewerben und ihre Jugendarbeit vorzustellen. Von Anfang an ist der Turn- und Sportverein Lichterfelde (TuSLi) dabei und konnte schon den einen oder anderen Preis einheimsen. Auch in diesem Jahr hofft der Verein auf einen Geldsegen.

25 000 Euro sind in diesem Jahr wieder im Fördertopf des Energieanbieters. Der Sieger bekommt 3000 Euro, an den Zweit- und Drittplatzierten gehen 2500 beziehungsweise 2000 Euro. Der Rest der Summe wird unter den Finalisten aufgeteilt. Mit dem Wettbewerb fördert lekker Energie die Jugendarbeit und das Engagement in Berliner Sportvereinen.

„Das ist eine tolle Sache“, findet Maximilian Totel vom Vorstand des TuSLi. Für ihn und den Lichterfelder Sportverein ist es keine Frage: Auch in diesem Jahr ist der Verein wieder am Start. Seitdem der Verein im ersten Wettbewerbsjahr 2017 sich den ersten Preis und damit ein Preisgeld von 4000 Euro sichern konnte, ist er in jedem Jahr mit dabei. Auch wenn es bisher nicht noch einmal zum Sieg gereicht hat, einen kleinen Geldsegen gab es auch in den Folgejahren. „Wir haben unser erstes Preisgeld für unsere Nachwuchsarbeit genutzt und konnten unsere Feriencamps bezuschussen“, sagt Totel. Inzwischen sind die Angebote in den Sommerferien zu einem wichtigen Bestandteil der Kinder- und Jugendarbeit geworden.

Insgesamt hat der Verein durch seine Teilnahme am lekker-Wettbewerb 10 250 Euro bekommen. Zuletzt waren es 1000 Euro für einen sechsten Platz. „Das Geld geht immer direkt auf ein Sonderkonto für unser neues Vereinszentrum“, so Totel. Denn das neue Vereinszentrum ist das Thema Nummer 1 für den TuSLi.

Mehr Angebote für Kinder,
Jugendliche und Senioren

Seit 2017 ist es geplant, seit 2019 gibt es einen Masterplan. Wenn alles gut geht und der Senat die Fördergelder frei gibt, könnte der Neubau in diesem Jahr beginnen und 2024 fertig sein. Die Baugenehmigung läge seit Oktober vergangenen Jahres vor, so Totel.

Mit einem eigenen Vereinszentrum könnte der TuSLi sein Sport- und Bewegungsangebot vor allem für Senioren, Kinder und Jugendliche deutlich erweitern. Im Moment verfügt der Verein über keine eigenen Räumlichkeiten. Die Büroräume der Geschäftsstelle sind nur angemietet. Im neuen Vereinszentrum würden der Geschäftsstelle eigene Räume zur Verfügung stehen. In erster Linie soll das Gebäude, das am Rand des Geländes des Stadions Lichterfelde, in unmittelbarer Nachbarschaft zum BSR-Recycling-Hof gebaut werden soll, als Sport- und Begegnungsstätte dienen.

„Das Herzstück wird ein 85 Quadratmeter großer Begegnungsraum mit einer Höhe von 6,50 Meter“, erklärt Totel. Damit böte der Raum Platz für sportliche Aktivitäten. Senioren, Kinder und Jugendliche könnten ihn schon vormittags nutzen. Dafür gäbe es sonst kaum Möglichkeiten. Nachmittags und abends stünde der Raum verschiedenen Abteilungen des Vereins zur Verfügung, die keine Riesenräume benötigen. Ebenso kann der Raum für Versammlungen und andere Veranstaltungen genutzt werden. Das Konzept sieht zudem vor, ein Betreuungsangebot in Lichterfelde zu schaffen, das quasi rund um die Uhr und auch in den Ferien nutzbar ist.

Abstimmen für den Favoriten

Um das Vorhaben auch finanziell stemmen zu können – der Verein muss 40 Prozent der erforderlichen Mittel selbst übernehmen –, hoffen die Sportler wieder auf einen Sieg im lekker-Vereinswettbewerb und auf eine große Unterstützung aus der sportbegeisterten Bevölkerung. Denn über die Platzierung der Vereine bestimmt das Publikum. Vereinsmitglieder, Freunde, Verwandte, Bekannte und Sympathisanten können auf der Wettbewerbsseite vom 13. Juni bis 6. Juli für ihren Verein abstimmen. Das Rennen macht der Verein mit den meisten Stimmen. „Wir hoffen auf große Unterstützung“, sagt Maximilian Totel und betont: „Jede Stimme zählt“. Denn die Konkurrenz ist groß. Im vergangenen Jahr nahmen 67 Sportvereine teil.

Weitere Informationen und alles zur Teilnahme am lekker-Vereinswettbewerb gibt es auf www.lekker-vereinswettbewerb.de.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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