Der S-Bahnhof Mahlsdorf wird in diesem Jahr zum Regionalbahnhof ausgebaut

Die Bäume am südlichen Hang zum S-Bahnhof Mahlsdorf wurden bereits gefällt. Im Mai beginnt dann der Anbau eines Regionalbahnsteigs. | Foto: hari
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Mahlsdorf. Im Mai beginnt der Bau des Regionalbahnhofs Mahlsdorf. Und schon Anfang Dezember sollen die ersten Züge des RE 26 hier halten. Gleichzeitig wird es auch wieder eine Toilette im Bahnhof geben.

Rund zwei Millionen Euro investiert die Bahn in die Erweiterung des S-Bahnhofes zum Regionalbahnhof. Dabei wird der Einbau der Stützen für den neuen Regionalbahnsteig vom 22. Mai bis 26. Juni erfolgen und laut Tim Fraundorf, Leiter des Baumanagements der Bahn, besonders lärmintensiv sein. Er stellte die Planungen Ende März auf einer Einwohnerversammlung des Vereins „Mahlsdorfer Bürger“ in der Schiller-Grundschule vor.

Der Regionalbahnsteig wird auf der Südseite des Bahnhofs an die S-Bahnsteige angesetzt, 140 Meter lang und 2,50 Meter breit sein. Über die Hönower Straße erhält er einen eigenen Zugang mit Fahrstuhl. Gleichzeitig baut die Bahn die seit Jahren immer wieder geforderte Toilette an der Stelle ein, wo sich früher schon einmal im S-Bahnhof ein WC befand.

Mit dem Fahrplanwechsel im 10. Dezember sollen die ersten Regionalbahnzüge der Linie 26 in Mahlsdorf halten. Endstation ist zunächst Lichtenberg, ab Ende 2018 der Bahnhof Ostkreuz. Der Betreiber der Bahnlinie, die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), fährt pro Stunde nach Kostrzyn an der Oder. Aber auch die Zahl der Fahrten bis Gorzów, ehemals Landsberg an der Warthe, soll erhöht werden.

Die Bahn rechnet mit täglich rund 1400 Fahrgästen in Mahlsdorf. Auf der Informationsveranstaltung äußerten Bürger die Sorge, dass es künftig am Bahnhofseingang in Stoßzeiten zu Gedränge kommt. Sie brachten daher den alten Vorschlag ins Spiel, einen weiteren Zugang über die Treskowstraße zu schaffen. „Wir setzen das um, was der Senat bei uns bestellt hat“, erklärte Tim Fraundorf. Diese Frage ließe sich erst neu stellen, wenn die geplante Verlegung der Straßenbahnendhaltestelle von der Treskowstraße in die Hönower Straße erfolge.

Auch auf die Frage nach kürzeren Taktzeiten der Regionalbahn reagierte der Planer der Deutschen Bahn eher ausweichend. „Wenn sich herausstellt, dass der Bedarf da ist, muss auch das geprüft werden“, forderte indes die SPD-Abgeordnete Iris Spranger. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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