Umfrage: Mahlsdorfer mahnen Lösung der Verkehrsprobleme an
An erster Stelle wünschen sich die Anwohner, dass die S-Bahn die Tarifzone B auf den S-Bahnhof Birkenstein erweitert. Die Akteursrunde erhofft sich hierdurch, den S-Bahnhof in Mahlsdorf und die anliegenden Straßen vom Autoverkehr zu entlasten. Die Autofahrer aus Brandenburg sollen verlockt werden, auf die S-Bahn umzusteigen.
Weitere kurzfristig umzusetzenden Maßnahmen aus Sicht der Anwohner sind eine öffentliche Toilette und mehr Parkplätze im Einzugsbereich des S-Bahnhofes Mahlsdorf. Mittelfristig steht an erster Stelle der Bürgerprioritäten die Barrierefreiheit. Die Straßen und Plätze sollen für Behinderte und für Fußgänger insgesamt leichter und sicherer zu passieren sein. Langfristig möchten die Anwohner vor allem mehr und bessere Geschäfte und Dienstleistungen in der Hönower Straße angesiedelt sehen.
Die Anwohnerumfrage fand Anfang dieses Jahres im Internet statt. Zudem wurden Fragebögen in Geschäften ausgelegt. "Von den ausgegebenen Umfragebögen kam fast jeder zweite ausgefüllt zurück", erläuterte Daniela Eckhardt auf der Bürgerversammlung Anfang Dezember in der Kiekemal-Grundschule. I
nsgesamt hätten sich 356 Mahlsdorfer an der Umfrage beteiligt. Dies entspricht ungefähr einem Anteil von 14 Prozent an der Bevölkerung in dem Kiez. Das sei ein hoher Wert für eine solche Befragung, sagte Daniela Eckhardt.
Die Akteursrunde Mahlsdorf wurde 2011 vom Bezirksamt gebildet. Dem Gremium gehören Anwohner, Gewerbetreibende und Grundstücksbesitzer an. Auf der Bürgersammlung wurde die Frage aufgeworfen, wie die vorgeschlagenen Maßnahmen langfristig umgesetzt werden können. Peter Eisenach, Sprecher der Akteursrunde, schlug vor, einen Bürgerverein Mahlsdorf-Nord zu gründen.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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