Kiezaktiv zeigt Wandel des Wohngebiets

Neu-Hohenschönhausen. Das Kiezaktiv Mühlengrund zeigt in der Ausstellung "Der Mühlengrund im Wandel der Zeit" vom 2. bis zum 6. Mai, wie die Hochhaussiedlung entstand und wuchs. Außerdem lädt das Aktiv zum Bürgerdialog ein.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Entstehung der Hochhaussiedlung Neu-Hohenschönhausen gibt die Ausstellung im Mühlengrund-Center am Rotkamp 2 einen Einblick in die Geschichte der Siedlung. Zeitgenössische Publikationen und Bilder zeigen, wie rasant der Aufbau der Hochhaussiedlung seit 1983 betrieben wurde. Die Schau geht zudem auf die geschichtlichen Hintergründe der Rieselfelder am Standort der heutigen Siedlung ein und schlägt den historischen Bogen bis zum Jahr 1860, als die Getreidemühle im damaligen Agrardorf Hohenschönhausen erstmals erwähnt wurde.

Veranstaltet wird die Ausstellung, die am 2. Mai um 18 Uhr feierlich eröffnet, vom Kiezaktiv Mühlengrund. Das Kiezaktiv versteht sich als bürgerschaftliche Interessenvertretung des Wohngebiets und lädt ergänzend zur Schau zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Am 3. Mai gibt es um 16 Uhr eine Filmschau, in der historische Filmaufnahmen das Baugeschehen in Neu-Hohenschönhausen zeigen.

Am 5. Mai lädt das Kiezaktiv schließlich zum Bürgerdialog ein. Zusammen mit den Anwohnern soll das Bauprojekt "Neue Mitte Mühlengrund" diskutiert werden, das den Abriss des alten Mühlengrund-Centers und den Neubau von Wohnungen vorsieht. Der zuständige Projektplaner Martin Bormann will über das Vorhaben und den Stand der Dinge informieren. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.

Am 6. Mai um 18 Uhr lädt das Kiezaktiv dann zum "Salongespräch" ein. Zu Gast ist Metallbildhauer Achim Kühn. Er gestaltete den Mühlenradbrunnen, der seit der Entstehung der Siedlung den Stadtplatz am Rotkamp ziert und der aktuell Instand gesetzt wird. Alle Veranstaltungen finden in den Räumen der Ausstellung am Rotkamp 2 statt.

Die Ausstellung ist werktags von 16 bis 20 Uhr und Sonnabends von 13 bis 20 Uhr geöffnet.
Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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