Neues Trapez in Wartenberg begeistert die Jugendlichen
"Der Beton für diese Sportarten muss besonders fein beschaffen sein", sagt der Stadtrat für Stadtentwicklung Wilfried Nünthel (CDU) und streicht mit der Schuhsohle über die fast spiegelglatte Unterlage. Nicht nur das: Der besondere Beton wurde in der neuen Skater-Anlage auch extra glatt verarbeitet.
Das ist wichtig, damit die Jugendlichen hier ihre Skater- und BMX-Tricks nach Lust und Laune üben können. Meterhohe Sprünge sind für den 22-jährigen BMX-Fahrer Maik kein Problem. Sein Freund Maurice probiert mit seinem Rad sogar waghalsige Überschläge. Schlecht verarbeitete Schrägen oder holpriger Asphalt würden da das Verletzungsrisiko erhöhen. Rund 180 500 Euro investierte der Bezirk deshalb in die Anlage im Landschaftspark Wartenberg, die nun sowohl von Anfängern als auch von Fast-Profis wie Maurice und Maik genutzt wird.
Viele der jungen Leute aus den Jugendfreizeiteinrichtungen "Future" und "Pia Olymp" hatten sich an den Planungen für die neue Attraktion beteiligt. Sie wussten ganz genau, was sie wollten. Rund 1000 Quadratmeter groß ist nun die professionell ausgearbeitete Betonfläche, die insgesamt 16 Sprung- und Fahrelemente für die Sportarten Skateboarding und BMX anbietet. Da gibt es viele Schrägen, sogar eine Pyramide, diverse Rampen und unterschiedliche Podesthöhen. Auf diese Weise ergeben sich anspruchsvolle und weniger schwierige Fahrstrecken, die Anfängern und Fortgeschrittenen gleichermaßen Talent und Können abfordern.
Mit dem Bau der Skater-Anlage sind nun alle vier Sport- und Spielangebote im Landschaftspark komplett. Seit 2006 entstanden bereits ein Kletter-Trapez, ein Mannschafts-Spieltrapez und ein Lounge-Trapez mit weißen Wolken-Liegen.
Alle Anlagen sind vom Hagenower Ring über die Parkbandtangente im Hechtgraben zu Fuß und mit dem Fahrrad gut zu erreichen. Noch ist die Skater-Anlage aber nicht ganz komplett. Denn während die Sportler schon jetzt ihre verwegenen Sprünge wagen können, fehlen Sitzgelegenheiten für das staunende Publikum. "Wir werden hier auch bald noch Bänke aufstellen", verspricht Stadtrat Nünthel.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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