Seit Jahren im Ortsteil verwurzeln
Bei der SG Blau-Weiß Hohenschönhausen sind neue Spieler immer willkommen

Steven Parpart ist 1. Vorsitzender der SG Blau-Weiß Hohenschönhausen. Das Training findet nachmittags und abends statt.  | Foto:  Bernd Wähner
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  • Steven Parpart ist 1. Vorsitzender der SG Blau-Weiß Hohenschönhausen. Das Training findet nachmittags und abends statt.
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Nachdem die Fußballsaison in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt etwas holprig verlief, findet auf dem Sportplatz Am Breiten Luch 21 wieder regelmäßig Trainings- und Spielbetrieb statt.

Dort ist seit Jahrzehnten die SG Blau-Weiß Hohenschönhausen zu Hause. Und deren Mitglieder können sich über ideale Bedingungen freuen. Zunächst ließ der Bezirk 2015 das Vereinsheim mit Umkleidekabinen und Sanitärtrakt sanieren. Bis 2020 wurde dann auch der Sportplatz mit Kunstrasenfeld und Flutlichtanlage erneuert.

„Wir haben zurzeit etwa 160 Mitglieder“, berichtet Steven Parpart, seit einem Jahr 1. Vorsitzender der SG Blau-Weiß. Derzeit habe man eine 1. und 2. Herrenmannschaft sowie eine AK40-Herrenmannschaft im Spielbetrieb. Und bis zum Beginn der Pandemie gab es auch eine Frauenmannschaft, inzwischen mangels Spielerinnen leider nicht mehr.

Die 1. Herrenmannschaft spielt in der Kreisliga B. Ziel ist aber der Aufstieg in die Kreisliga A. Dieses Ziel hätte sie in den beiden zurücklegenden Jahren bereits jeweils erreicht, wenn die Saison nicht wegen der Lockdowns abgebrochen worden wäre. „Wir hoffen, dass es in dieser Saison mit dem Aufstieg klappt“, sagt Steven Parpart. Die 2. Herrenmannschaft spielt in der Kreisliga C, die Männer der AK40-Manschaft in der Bezirksliga.

Im Juniorenbereich hat der Verein eine C-Mannschaft in der Kreisklasse und eine D-Mannschaft in der Bezirksliga gemeldet. „Im E-Juniorenbereich haben wir allerdings erst jetzt wieder mit Mannschafttraining beginnen können. Wir hoffen, dass wir das Team in der zweiten Saisonhälfte für den Spielbetrieb anmelden können, was im Jugendbereich möglich ist“, erklärt der Vereinsvorsitzende.

Vor allem bei Junioren hat der Verein starken Zulauf, berichtet Steven Parpart. Man habe sogar mehr Mitglieder, als vor der Pandemie. Vor allem unter den jüngeren Spielern kommen auch etliche aus Zuwanderfamilien. „Uns ist jeder willkommen, der Fußball spielen möchte“, sagt der Vereinsvorsitzende. Aber um noch mehr Kindern ein regelmäßiges Training und die Beteiligung an Punktspielen anbieten zu können, sind auch weitere Trainerinnen und Trainer sowie engagierte Eltern willkommen, die den Verein als Betreuer unterstützen. Besonders willkommen sind Unterstützer aus Zuwandererfamilien, die neben ihrer Muttersprache auch gut Deutsch sprechen können. Denn während die jungen Spieler das in der Regel recht gut können, gestalten sich Gespräche mit deren Eltern mitunter schwierig.

Gegründet wurde die SG Blau-Weiß Hohenschönhausen 1966 als VSG Berliner Feinstahlbau. Der Trägerbetrieb und dessen Betriebssportgemeinschaft (BSG) benannten sich 1978 dann in Metall-Leichtbau-Kombinat um. Aus diese BSG heraus gründete sich 1990 die heutige SG. Und diese kann ihre Geschichte heute noch sehr gut nachvollziehen, weil sie mit Heinz-Dieter (Kiste) Neugber, der in absehbarer Zeit 80 Jahre alt wird, noch ein Gründungsmitglied in ihren Reihen weiß.

So ist auch verbürgt, dass der Verein seit seiner Gründung komplett ehrenamtlich agiert. Umso bemerkenswerte ist die Kontinuität. Und um weiter zu wachsen, sind neue Spielerinnen und Spieler, Trainer und Betreuer stets willkommen, sagt Steven Parpart. „Wir sagen immer: Wir sind offen für jeden zwischen vier und 99.“

Näheres auf www.sg-blau-weiss.de, Kontakt unter kontakt@sg-blau-weiss.de

Steven Parpart ist 1. Vorsitzender der SG Blau-Weiß Hohenschönhausen. Das Training findet nachmittags und abends statt.  | Foto:  Bernd Wähner
Steven Parpart ist 1. Vorsitzender der SG Blau-Weiß Hohenschönhausen. Dem Verein sind weitere Spieler und Trainer willkommen. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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