Riesenrad wird bald abgebaut
Im Frühjahr geht es mit den Arbeiten im Spreepark in großem Stil weiter

2021 wird ein wichtiges Jahr für den Spreepark. Wie die zuständige Grün Berlin GmbH bekanntgegeben hat, beginnen im ersten Quartal die Restaurierungsarbeiten am Wahrzeichen des Parks: dem Riesenrad.

In einem ersten Schritt wird das 45 Meter hohe und 31 Jahre alte Konstrukt abgebaut. Parallel zur Demontage der insgesamt 40 Gondeln, Speichen und des Riesenrad-Kranzes werden Untersuchungen durchgeführt. Experten müssen entscheiden, welche Bestandteile so stark beschädigt sind, dass sie ausgetauscht werden müssen, und welche erhalten und restauriert werden können. Nach aktuellem Stand soll das Riesenrad 2024 wieder von Besuchern genutzt werden können.

Im zweiten Quartal soll die Gestaltung des künftigen Spreeparks, worin Anregungen aus der umfangreichen Bürgerbeteiligung eingeflossen sind, vorgestellt werden. Das Bebauungsplanverfahren werde derzeit durch das Bezirksamt Treptow-Köpenick bearbeitet. Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans sei im Frühjahr zu erwarten, teilte Grün Berlin mit. Mit Abschluss des Bebauungsplanverfahrens könnten die ersten Bauanträge zur Entwicklung des Spreeparks eingereicht werden. Geplant ist, die Baumaßnahmen in mehreren Abschnitten durchzuführen. Damit könnten einzelne Bereiche des Spreeparks in den nächsten Jahren schrittweise für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Für 2022 ist weiterhin die Eröffnung des Eierhäuschens als Ausflugsgaststätte mit Künstlerresidenzen, Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen vorgesehen. 2026 soll der Park mit den beiden Eingangsbereichen West (Cinema 2000) und Ost (Werkhalle) weitgehend fertiggestellt sein.

„Trotz pandemiebedingter Einschränkungen können wir bei der Planung und Entwicklung für den Spreepark der Zukunft auf ein positives Jahr zurückblicken“, heißt es in einer Mitteilung. Bereits seit August laufen die Arbeiten, um den Park und das Eierhäuschen an neue Gas-, Trink- und Schmutzwasser- sowie Strom- und Telekommunikationsleitungen anzuschließen. Das mehr als 100 Jahre alte Bauwerk erhielt seit Februar neue Decken. Außerdem wurde der nicht mehr sanierungsfähige Dachstuhl abgerissen und durch einen denkmalgerechten Nachbau ersetzt. Die Arbeiten an der Außenanlage beginnen 2021 ebenso wie der Neubau des Küchenkubus.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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