Visitenkarte des neuen Quartiers
Das Büro Robertneun gewinnt Hochbauwettbewerb für Eingang des Siemens-Campus

So soll der Eingangsbereich zur neuen Siemensstadt einmal aussehen. | Foto: Copyright: Siemens
2Bilder
  • So soll der Eingangsbereich zur neuen Siemensstadt einmal aussehen.
  • Foto: Copyright: Siemens
  • hochgeladen von Thomas Frey

Es geht zunächst nur um zwei Neubauten. Sie werden aber den Eingangsbereich des künftigen Siemens-Campus markieren. Wer dafür die Vorlage liefern soll, steht seit 25. November fest.

Der Entwurf des Berliner Architektenbüros Robertneun gewann den Hochbauwettbewerb zur Neugestaltung der Siemensstadt 2.0. Er biete „das größte Potenzial und die besten Lösungsansätze, um einen guten Startpunkt für die neuen Gebäude auf dem Areal zu setzen“, heißt es in der kürzlich veröffentlichten Mitteilung der Jury unter Leitung des Architekten Stefan Behnisch. Die Pläne von Robertneun sehen ein 60-Meter-Hochhaus, ein neues Hofgebäude sowie einen Info-Pavillon vor. Das Ensemble orientiert sich dabei an den Bestandsgebäuden, was die Juroren besonders hervorhoben. Auch dass das Atrium im Inneren des Hofgebäudes als Eingang zu einem öffentlich zugänglichen Stadtgeschoss werden soll, fanden sie gut. Außerdem ist die Dachterrasse – ebenso wie beim Hochhaus – als Bereich für die Allgemeinheit ausgewiesen.

Blick in das Atrium. | Foto: Copyright: Siemens
  • Blick in das Atrium.
  • Foto: Copyright: Siemens
  • hochgeladen von Thomas Frey

Ebenfalls Lob gab es beim Thema Nachhaltigkeit – etwa für die vorgesehene Holzhybrid-Bauweise, die begrünten Dächer und insgesamt für das ökologische Gesamtkonzept. Zusammengefasst sei der Entwurf „ein wichtiges Statement für die künftige Entwicklung der Siemensstadt“, sagt Senatsbaudirektorin und Jurymitglied Regula Lüscher.

Grundlage für künftige Gestaltung gelegt

Zur Teilnahme an dem Wettbewerb hatten Siemens und das Land Berlin im Sommer sechs Architekturbüros aus der Stadt eingeladen. Alle hatten sich bereits am städtebaulichen Wettbewerb beteiligt, aus dem Anfang des Jahres das Büro Ortner & Ortner als Sieger hervorging. Er legte die Grundlage für die künftige Gestaltung des Areals. Jetzt gibt es zum ersten Mal eine Vorstellung, wie zumindest die ersten Gebäude konkret aussehen sollen. Geplanter Baubeginn ist 2022.

Die Pläne von Robertneun sowie die der anderen Wettbewerbsteilnehmer sollen im kommenden Jahr öffentlich ausgestellt werden. Wann das passiert, hängt vor allem von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab. Erste Eindrücke wird es aber in Kürze auf www.siemensstadt.siemens.com geben. Am 14. Dezember ab 12.30 Uhr findet außerdem ein Expertentalk zum Siegerentwurf statt, der im Internet übertragen wird.

So soll der Eingangsbereich zur neuen Siemensstadt einmal aussehen. | Foto: Copyright: Siemens
Blick in das Atrium. | Foto: Copyright: Siemens
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 764× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 782× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 473× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 11.12.24
  • 923× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.855× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.